Martina und Joachim 03
Datum: 11.06.2022,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byfutec
... möchtest du trinken?"
„Was trinkst du denn?"
„Hmmm. Dachte, du nimmst mir die Entscheidung ab. Okay, dann schlage ich einen Champagnercocktail vor."
„Klingt gut, aber auch teuer. Ja, mach mal."
Ich mixte uns Sekt, Cointreau und Grenadine. „Suchst du uns noch ein bisschen Musik aus?" Ich zeigte auf meine CD-Sammlung. „Vielleicht findest du ja was." Insgeheim befürchtete ich, dass sie jetzt endgültig den Gruftie in mir entdecken würde. Neunzehnjährige Mädels haben sicher einen anderen, zumindest aber aktuelleren Musikgeschmack als ich ihn hatte. Sie schien aber gar nicht so entsetzt zu sein. Ihre Wahl fiel auf eine CD mit langsamer Barmusik, was mich wiederum sehr erstaunte. „Gute Wahl, sag ich mal. Wundert mich, dass du so was gut findest!"
„Wenn ich mit meinen Eltern nach Teneriffa fahre, nehmen wir oft abends einen Drink in einem der Hotels. Da wird solche Musik live gespielt. Erzeugt in mir absolutes Ferienfeeling."
„Na, da bin ich ja froh, dass das Richtige da ist."
Ich setzte mich neben sie und wir stießen mit unseren Gläsern an.
„Mmmm, das ist ja super!" Begeistert nippte sie gleich nochmal am Glas. Wieder ließ sie den Kopf auf die Lehne sinken und schloss offenbar sehr zufrieden die Augen. „Ich hab lange nicht mehr so einen schönen Tag gehabt."
„Frag mich mal" sagte ich leise. Sie öffnete ihre schönen dunklen Augen und blickte mich durchdringend an. „Wirklich?"
„Vielleicht der schönste überhaupt."
Sie nahm meine Hand und nickte ...
... stumm.
In diesem Moment konnte ich mich nicht mehr zurückhalten. Unwillkürlich rückte ich noch ein Stück näher, bis meine Kopf nur noch ein ganz kleines Stück von ihrem entfernt war. ‚Was wird sie jetzt tun?' schoss es mir in Sekundenschnelle durch den Kopf.
Die Antwort erhielt ich sofort. Sie legte ihre Arme um meinen Nacken, zog mich die letzten Zentimeter zu sich hin und küsste mich kurz. Sie musste wohl meiner Miene angesehen haben, dass ich gleich weitermachen wollte, denn sie sträubte sich kein bisschen, als ich meinen Mund wieder auf den ihren presste. Als ob uns jemand dazu aufgefordert hätte, öffneten wir beide unsere Lippen und berührten uns mit den Zungenspitzen. Im selben Moment konnten wir uns beide nicht mehr beherrschen.
Ich hatte noch nie eine Frau so geküsst und von ihr nahm ich auch nicht an, dass sie schon sehr viel Erfahrung hatte. Warum, weiß ich nicht, aber ich hatte einfach das Gefühl. Trotzdem war es so, als ob wir beide alte Hasen waren. Wir verschmolzen regelrecht zu einer Einheit. Unsere Zungen spielten miteinander, und immer wieder zogen wir uns gegenseitig mit den Armen aneinander. Wieder presste sich ihr Oberkörper an mich, und ich geriet ganz schön aus der Fassung.
Es dauerte endlos, bis wir unsere Lippen freigaben. Sie ließ ihren Kopf an meine Brust sinken und streichelte meine Hand. Ich spürte, dass jetzt jedes Wort die Stimmung hätte verderben können, deswegen schwieg ich und strich nur über ihre schönen blonden Haare. Wieder nach einer ...