1. Was Anna nicht Weiß


    Datum: 01.07.2022, Kategorien: Erstes Mal Autor: Rocketmann

    ... krampfte sich zusammen. "Was sagte sie den?", fragte ich
    
    vorsichtig nach. "Das ich dich Grüßen soll!", sagte Anna verwundert. "Mehr nicht?", fragte ich erstaunt. "Naja, ich hatte ja eigentlich Sorgen, das ihr zwei nicht zurecht kommt", begann Anna. "Aber Sabine sagte, dass ihr gefrühstückt und euch prächtig unterhalten habt!" Mein Herz machte einen Hüpfer. Sabine hatte Anna mitten ins Gesicht gelogen. Ich wusste nur nicht warum. Ich schloss zu Anna auf. Es war als wäre ich von einer tonnenschweren Last befreit worden. "Was machen wir eigentlich heute Abend?", fragte Anna. "Inwiefern?", fragte ich. "Weil uns Sabine zum Essen eingeladen hat", erklärte sie. "Sie wollte auch selber kochen! Sie hat auch eine neue Zahnbürste für dich gekauft, damit du nicht immer deine Sachen mitschleppen musst." "Übergeht sie dich da nicht ein wenig?", fragte ich voll Misstrauen. "Ich hatte mit ihr eben noch darüber diskutiert", bemerkte Anna. "Sie meinte, ich müsste mal raus aus meinem Schneckenhaus und jemanden Vertrauen. Sie hält sehr viel von dir." Ich war in der Zwickmühle. Ich konnte die Einladung nicht ausschlagen ohne das Anna was merkte. Wir brachten unsere Runde zu Ende und traten dann den Weg zu ihrer Wohnung an. Anna schloss die Türe auf und lies mich rein. In der Wohnung duftete es bereits nach Essen. "Hallo Anna", rief Sabine aus der Küche. "Zieht euch nicht lange um. Essen ist gleich fertig!" Anna ging in die Küche. Ich folgte ihr. Sabine stand am Herd. Als sie uns reinkommen ...
    ... sah stürmte sie auf mich zu und umarmte und herzte mich. "Was
    
    hast du vor?", raunte ich ihr so leise zu, dass Anna nichts mit bekam. "Wir können doch nicht so tun, als wäre nichts geschehen!" "Was Anna nicht weiß...", entgegnete sie und drückte mir einen Schmatzer auf die Wange. Den Rest konnte ich mir denken. "Setzt euch!", bat Sabine und scheuchte uns aus der Küche, Im Wohnzimmer war der Esstisch bereits gedeckt und so nahmen Anna und ich Platz. Es stand schon ein Teller mit geschnittenem warmem Brot da. Ich nahm mir ein Stück. Sabine kam kurz darauf mit einer großen dampfenden Schüssel zu uns und stellte sie in die Mitte des Esstischs. "Was gibt es den Bine", fragte Anna. "Gambas!", entgegnete Sabine. "Die haben viel Eiweiß und geben Tinte auf den Füller!" Anna schaute Sabine schockiert an: "Bine!"
    
    "Stell dich nicht so an Anna!", bemerkte Sabine lapidar. "Ich denk ja nur an dich!" Anna schüttelte den Kopf und nahm sich mit der Schöpfkelle eine Portion Gambas, die sie auf unsere Teller gab. Dann begannen wir mit dem Essen. "Ich hol noch eine Flasche Rotwein", sagte Anna und erhob sich vom Tisch. "Sicher Anna. Nachher tanzt du noch auf dem Tisch", ermahnte Sabine ihre Mitbewohnerin. "Und selbst wenn", gab Anna trotzig von sich und kam kurz darauf mit einer entkorkten Flasche Rotwein zurück. Dieser Flasche folgte eine zweite und als wir uns entschieden, dass wir eine DVD schauen wollte kam die dritte Flasche. Anna hatte bereits einen Schwipps und auch Sabine war gut ...
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