1. Doppelte Urlaubsfreuden (2) - Ab in den Süden


    Datum: 11.08.2018, Kategorien: Hardcore, Reif Autor: AlexanderVonHeron

    ... … das waren alles Gedanken, die sich erst später in mir so richtig intensiv ergaben, als ich längst schon in ihrem Netz gefan­gen war: nicht nur bildlich sondern wohl auch physisch.
    
    Ich dachte, eine feine Duftnote von ihr zu riechen, ihrem Haar, ihrer Haut, der Sonnencreme zuzuordnen, mit der sie erfolgreich eine tiefere Rötung hatte vermeiden können. Aber das war wohl auch damit zu verstehen, dass ich ihr eine eigene Note und ein besonderes Kenn­zei­chen im olfaktorischen Sinn zusätzlich zuweisen und einord­nen wollte. Dass ich sie gerne roch – im ureigentlichen Sinn also.
    
    Dass sie mich wohl kaum gesehen oder beachtet hatte, verstand sich von selbst – und das war wohl auch gut so. Ich wollte mich ja auch unter keinen Umständen irgendwie be­merkbar machen und schon gar nicht aufdrängen oder auch sicherlich nicht auffallen. Außer­dem hatte ich ja zu diesem Zeitpunkt überhaupt keine Ah­nung, ob sie alleine hier war oder wohl eher in Begleitung. Denn offenbar war ich in dieser Hinsicht wohl fast die Aus­nahme, hatte ich den ersten Eindruck, weil sich paar- und familienweise Gruppen gebildet hatten, die sodann größere Tische einnahmen und lachend und teils lärmend die Speisen mit Appetit verzehrten.
    
    Aus diesem Grund hatte ich bewusst eher ein wenig abseits vom großen Trubel einen Tisch ausgesucht, der mir guten Über­blick in den Raum und auch auf die Terrasse und die Hotel­anlage verschaffte. Nein, ich konnte mich gar nicht beschwe­ren, aber das Hotel stellte zwar ein ...
    ... klassisches Arrangement dar, das ich unter den berühmten normalen Umständen niemals ge­bucht oder auch nur in die nähere Wahl gezogen hätte. Aber angesichts der konkreten Umstände, dass ich nun ja Single war, konnte ich auch ganz andere Maßstäbe mal wieder anwen­den …
    
    Aus dem Augenwinkel heraus lugte ich immer wieder in die Nähe der Frau, die wohl um die vierzig sein musste, auch wenn sie durch­aus jünger wirkte. War sie allein, fragte ich mich erneut – wobei dies ja keine Rolle spielen sollte, weil ich ja ohnehin nichts vorhatte. Genau jene Floskel redete ich mir selbst bereits derart oft und intensiv ein, dass es mir wohl hätte auffallen müssen, dass genau diese innere Haltung wohl eine projizierte Verneinung dessen war, an was ich längst schon dachte.
    
    Nur war es zu diesem Zeitpunkt noch mit jenem eindeutigen Bild verbunden, dass es bloß eine Gabel war, die über ihre Lippen glitt, auf dass ihre Zähne den Bissen davon abbissen … und nicht mein lustvoll aufgeblasener Schwanz, der solch eine orale Verwöhnung nun auch schon ein paar Wochen lang hatte vermissen müssen. Geschweige denn davon, wie sie bereit war zu gehen, wenn ich den Vergleich mit meiner Ex (wie sich das doch schreibt) anstellen musste. Oh ja – sie schluckte … und damals war es noch gelegentlich ihr Adamsapfel, den ich verstohlen beobachtete, ohne diese Hinter­gedanken und schon gar nicht die wunderbare Erleichterung in mir zu verspüren, wenn ich mich lustvoll und von allen Hemmungen befreit in ihrem Mund ...
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