1. American-Way-of-Life - Heiße Erfahrungen


    Datum: 04.08.2022, Kategorien: Partnertausch, Autor: Alexander vonHeron

    ... er mir in den letzten drei Wochen nicht untergekommen. Und immer noch hatte ich keine Ahnung, wie er wirklich reagieren würde ... ich schloss kurz die Augen und fühlte, dass sich Schweiß auf meiner Stirn zu bilden begann.
    
    Er war ein wenig älter als sie, das war offensichtlich, aber wahrscheinlich nicht viel, aber es war egal. Vollkommen egal, das zählte nicht für mich. Ich habe nie auf Männer gestanden, aber es ist offensichtlich, wenn ein Typ gut aussieht. Er war groß und kantig, mit einem eckig wirkenden Kiefer, geraden, stechend blauen Augen und gewelltem blondem Haar, das er jahrelang mit den Fingern aus der Stirn gestrichen hatte, was mich an den sprichwörtlichen All-American erinnerte. Die Blondheit seiner Haare kaschierte wohl, dass sich da schon graue und weiße Strähnen vor allem an den Schläfen abzeichneten, aber das alles war für mich nur sekundär, zählte nicht. Mir war egal, wie er aussah - mit der berühmten Ausnahme, dass er ebenso gepflegt wirkte wie sie und offenbar nicht unangenehm oder eben ein Ekel war. Zivilisiert. Und eben jemand, ich wagte es mir kaum vorzustellen, dem es offenbar egal war, dass er seine Frau ... ja, seine Frau fickte!
    
    Er trug einen eleganten, schlanken Smoking und eine schwarze Fliege, die aus dem offenen Kragen seines knackigen weißen Hemdes hing. Seine Haut war tief gebräunt und um Augen und Mund herum gezeichnet, und ich konnte die Wölbung seiner Brustmuskeln ebenso gut erkennen wie seine schmale Taille. Ich sah, wie er schwer ...
    ... schluckte und mir ein schiefes Lächeln schenkte, mit Sicherheit eben auch verlegen, sich auf solch eine Art und Weise kennenzulernen. Keine Ahnung, ob er das schon getan hatte, was Judy hier mit mir tun wollte - ich wollte darüber nicht nachdenken. Wie nebenbei und aus Nervosität heraus, leckte ich mir über die trockenen Lippen und mein Blick glitt zu der offensichtlichen Ausbeulung in der Smokinghose, wo sich sein Schwanz bereits ziemlich erregt gegen den Stoff drückte. Wer weiß, was sie da drinnen im Bad schon getan hatten, musste ich mir unweigerlich denken, selbst wenn gerade mal die eine oder andere Minute nur verstrichen war.
    
    Ich hörte, wie seine Frau scharf den Atem einzog und schloss kurz die Augen und versuchte, die Panik in meiner Kehle hinunterzuschlucken. Ich war noch nie mit einem Mann zusammen gewesen. Ich meine, das war nicht unbedingt das, was es war. Ich wusste nicht, was das war. Und das war ja auch nicht der direkte Plan gewesen - oder zumindest nicht meiner, sondern wohl eher jener, den sich Judy ausgedacht hatte. Judy oder Richard oder eben beide - ich wagte nicht sonderlich darüber nachzudenken, denn es gab wohl ohnehin kein Zurück mehr.
    
    Wenn ich daran dachte, dass ich seine Frau nun schon wie gesagt genau zwanzig Tagen gar unzählige Male gevögelt hatte, dann ... ich musste innerlich den Kopf schütteln. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, was in ihm vorging, wo er das doch wusste. Vielleicht sogar von Anfang an gewusst hatte, wie Judy mir beim ...
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