London Calling 03
Datum: 12.08.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byplusquamperfekt
... Telefon befand sich ja praktischerweise noch auf meinem Schreibtisch. Ich wählte die Nummer, die ich mittlerweile auswendig gelernt hatte und bestellte ihr ein Taxi, während sie sich anzog und dabei im Raum umsah.
„Du spielst Gitarre?"
„Und Bass. Ich kann dir bald mal ein paar Tapes vorspielen."
„Ja, das wäre gut. Das fühlt sich komisch an", bewertete sie die Tatsache, dass sie ihre Strumpfhose direkt auf ihre feuchte Pussy zog.
„Ich bin noch ganz nass."
„Freut mich. Dann scheint es dir ja gefallen zu haben."
Ihr Blick war nun so eindeutig verliebt, dass es mir kalt den Rücken runter lief.
„Es war himmlisch ... traumhaft. So hatte ich es mir auch vorgestellt ... die ganzen Tage, die wir uns nicht gesehen haben."
Betroffen senkte ich meinen Blick. Was hatte ich da bloß angerichtet? Ich war davon ausgegangen, dass wir ein paar verstohlene Nummern schieben würden, nach ihrem Spruch im College. Sie fuhr wohl richtig auf mich ab.
„Was ist?"
Sie knöpfte sich gerade ihre Jacke zu. Da schellte es an der Tür. Wenn es das Taxi war, war es wirklich erstaunlich schnell da. Es war wohl heute nicht viel los. Rick öffnete und brüllte zu uns herauf.
„Habt ihr ein Taxi bestellt?"
Ich bejahte und stellte in Aussicht, dass Shirley gleich herunterkommen würde. Sie küsste mich noch hastig auf den Mund und seufzte tief.
„Das wird so schwer, heute Nacht ohne dich zu sein. Träum von mir, ja?"
„Natürlich."
Mit dieser Zusicherung gelang ihr der Abschied ...
... gleich ein wenig leichter. Etwas benommen brachte ich sie in nur hastig übergestreiften Hosen zur Tür. Der Taxifahrer, der ein wenig ungeduldig vor seinem Auto gewartet hatte, quittierte dies mit einem Kopfschütteln. Sie lächelte noch einmal glücklich durch das Autofenster, bevor sie aus meinem Gesichtsfeld verschwand.
***
Am nächsten Morgen war ich entsprechend emotional verkatert. Um das gleich alles hinter mich zu bringe, frühstückte ich nicht wie sonst auf meinem Zimmer, sondern setzte mich an unseren Esstisch. Wie erwartet kam Sara irgendwann herunter und setzte sich dazu.
„Deine kleine Freundin ist gestern noch nach Hause gefahren, ja?" begann die Inquisition, die sie mit einem für sie erstaunlich beherrschten und starrem Gesicht eröffnete. Ich wollte erst einwenden, dass sie noch nicht meine kleine Freundin war, aber widersprach dann doch nicht.
„Ja. Sie wohnt noch bei ihren Eltern."
Saras Gesicht zuckte kurz, dann hatte sie sich wieder unter Kontrolle.
„Wie alt ist sie denn?"
„Einundzwanzig. Und ja, ich weiß, das ist zu jung für mich und ja, ich weiß, ich hab echt Scheiße gebaut. Du wolltest mir doch ins Gewissen reden, nicht wahr?"
„Stimmt doch gar nicht. Solange ihr euch ... mögt, ist das Alter doch wohl egal. Sie sieht auch älter aus, in den Klamotten, die sie da anhatte. Ich könnte sowas nie anziehen. Und sowas trägt sie zum College? Laufen da alle Studentinnen so rum?"
„Sie ist eine der Management Schülerinnen. Und tatsächlich auch mein ...