1. Thessa_Korrigiert_reloaded


    Datum: 16.09.2022, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: byGbdarkwear

    ... eher hektisch. Abholen der Kinder, Mittagessen kochen, Schularbeiten kontrollieren. Das tägliche Einerlei, aber nichts desto trotz nicht so stressig wie befürchtet.
    
    Dirk rief zwischendurch an, um ihr die Situation zu erklären. War aber noch in der Firma und noch nicht unterwegs.
    
    Sie hatte schon damit gerechnet, daß das Ganze so ablaufen würde. Am Anfang direkt eine Woche ohne Dirk. Das würde bestimmt nicht einfach werden.
    
    Auf der anderen Seite freute sie sich auch für Dirk, schon deshalb, weil sie wußte, daß er Paris mochte und weil es für ihn auch eine Chance war, sich profilieren zu können.
    
    Abou kam gegen Abend aus dem Hotel und kümmerte sich trotzdem gleich um die zwei Jungs, um Thessa etwas zu entlasten.
    
    Nachdem er dem Kleinen eine Geschichte vorgelesen hatte und dem Großen noch ein paar Tips wegen diverser apps gegeben hatte, lagen beide im Bett und auch Abou hatte endlich Feierabend. Tessa lag mittlerweile mit einem Glas Rotwein und der Creme von Fela auf dem Sofa und entspannte sich.
    
    Dirk in Paris, und sie mit Abou und den Kindern alleine zu Hause. Und das wahrscheinlich die gesamte Woche. Auf der einen Seite freute sie das, aber gleichzeitig, machte es sie auch nachdenklich.
    
    Der Wein schmeckte und tat sein Übriges.
    
    Sie spürte bereits eine gewisse Schwere in sich, als Abou ins Wohnzimmer kam, sich hinter sie auf das Sofa setzte und ganz leicht begann ihren Nacken zu massieren.
    
    "Das tut gut Abou. ich wusste garnicht, daß du auch so gut ...
    ... massieren kannst.
    
    Ja, genauso mag ich es."
    
    Er massierte ihren Nacken, die Schultern. strich langsam ihren Rücken aus. Thessa nippte ab und zu an dem Chianti und ließ nachdenklich Fela´s Creme in ihren Händen kreisen.
    
    "Sag mal, wer ist das eigentlich, der Herr Adesini? Beziehungsweise Fela?
    
    Was ist das für ein geheimnisvoller Mann? Woher kennst du ihn eigentlich? Er ist wirklich sehr charmant. Und er hat einen unglaublich charismatischen Blick. Er wirft bei mir wirklich viele Fragen auf."
    
    "Das sind aber mal viele Fragen auf einmal.
    
    Ich kenne ihn eigentlich schon immer. Seit ich denken kann, ging er bei uns zu Hause ein und aus. Im Grunde war er immer bei uns. Ein Freund der Familie, ein Berater. Er war unser Arzt, der uns half, wenn wir krank waren. Er saß oft mit meinem Vater zusammen. Sie redeten viel und lachten gemeinsam. Ich kann mich gut daran erinnern, daß meine Mutter schon mal beide in den Arm nahm, wenn sie gemeinsam vor unserem Haus saßen.Später, als ich älter wurde, bekam ich mit, daß er auch der Arzt meiner Mutter war.
    
    Sie fragte ihn um Rat, wenn sie schwanger war.
    
    Und er untersuchte sie, begleitete sie bei ihren Schwangerschaften. Sie hatte ein sehr inniges Verhältnis zu ihm. Er brachte wohl mich und auch meine vier Geschwister auf die Welt.
    
    Als mein Vater dann schwer krank wurde und starb, war er immer für uns da. Er wich in der Zeit nicht von seiner Seite, begleitete ihn bis zuletzt.
    
    Mit seiner Anwesenheit, aber auch mit seinen ...
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