Nachsitzen mit Frau Ulanowski
Datum: 23.09.2022,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Wayne Schlegel
... stehen, einkaufen?" fragte ihn Nelly. "Klar kann ich, hab ja Zeit genug. Nehm deinen Korb mit, Nelly. Bis später!" entgegnete Schlegel und stieg in seinen Fiesta, um für die Pächterin die benötigten Lebensmittel fürs Abendessen ihrer Gäste zu besorgen.
Schlegel hatte sich ein altes Bayerntrikot mit der Nr. 7, Franck Ribery, seinem Lieblingsspieler, angezogen und trug eine Sonnenbrille sowie die Rattenjeans von gestern, als er auf dem Marktplatz von Aigen eintraf. Dort waren ca. zwanzig Stände mit den verschiedensten Lebensmitteln aufgebaut. Schlegel guckte auf die Liste und wanderte von Stand zu Stand. Plötzlich sah er aus den Augenwinkeln etwas, was seine Aufmerksamkeit erregte. Zehn Meter rechts von ihm stand Frau Ulanowski vor dem Käsestand und sprach mit der Verkäuferin. Hinter ihr befand sich ein Mann mit Korb, der offenbar zu ihr gehörte. Schlegel scannte den Typen schnell ab, speicherte das Gesehene auf seiner Festplatte im Oberstübchen und versteckte sich hinter irgendeinen Gemüsestand, damit sie ihn nicht sehen konnte. Sigrids Begleiter war von durchschnittlicher Größe, relativ dünn, für Waynes Geschmack ein bisschen zu durchschnittlich und viel zu sehr "Alman", also typisch deutsch! Es musste sich wohl um ihren Ehegatten handeln, denn sie reichte dem Mann eine Tüte mit Käse, die er vorsichtig in den Korb legte. Das Pärchen entfernte sich vom Käsestand und somit auch von Schlegel, der gebannt auf Sigrids geilen, knackigen Hintern starrte, den sie heute Vormittag ...
... in eine sehr enge Jeans gepackt hatte, sodass ihm in seinem Versteck das Wasser im Mund zusammenlief. "Dieser Arsch bringt mich noch um!" dachte Schlegel, trat wieder hinter der Bude hervor und setzte seinen Einkauf fort. Zum Abschluss gönnte er sich in einer Trafik noch eine Stange John Player Special Schwarz und eine Flasche Tullamore Dew.
Zur Mittagszeit war Schlegel wieder in Lichtenberg, verstaute den Whiskey und die Kippen in seinem Zimmer und brachte Nelly die bestellten Sachen. "Komm, setz di her, Wayne. Kriagst a Schnitzel und an Erdäpfesalat!" meinte die Bulgarin und tischte ihm ordentlich auf. Die Pächterin stellte Schlegel noch eine Flasche Schlägler hin und forderte ihn auf, kräftig zuzulangen. Wayne merkte jetzt doch, dass nur Kaffee, Kippen, Joints und Alkohol auf Dauer keine richtige Nahrung waren, und haute mächtig rein. "Du bist a Schatz, Nelly! Wann i groß bin, dann heirat i di!" lobte Wayne die phantastische Köchin. Sie entgegnete, dass er für sie noch viel zu klein und zu grün hinter den Ohren wäre und er sich lieber eine anständige Freundin suchen sollte. "Oh, Nelly, schau mi moi an! Glaabst du, dass mi irgendoans von dene Dearndl hier im Mühlviertel überhaupt oschaun dat?" klagte ihr Wayne mit trauriger Stimme. "Ah, freili, muasst hoit moi deine Haar schnein und neie Klamotten kaffa, dann findst da bestimmt oane!" tröstete ihn die Pächterin. Schlegel dankte ihr nochmals für die Mahlzeit und begab sich dann in seine "Wohnung".
Um sich ein wenig vom ...