1. Vom Fuckboy zum Fucktoy 09


    Datum: 12.10.2022, Kategorien: Transen Autor: byChrissiXXX

    ... Alkohol.
    
    Mein Opa brannte selber Schnaps und so war der Vorrat an hochprozentigen ausgesprochen ausreichend vorhanden. Ich goss mir ein paar Shots hinter die Binde. Das Zeugs brannte wie Feuer in meinem Hals. Allerdings war das warme Gefühl in meinem Magen, dass der Schnaps verursachte sehr angenehm. Und bald zeigte das Gebräu auch seine Wirkung. Ich war gut angeheitert.
    
    Leider hatte ich nicht bedacht, dass Alkohol und Liebeskummer eine wirklich schlechte Kombination waren. Wieder verfiel ich regelrecht in einen Heulkrampf. Dieses Mal kam aber eine gehörige Portion Wut noch mit dazu. Ich hätte am liebsten alles kurz und klein geschlagen. Ich war so sauer und enttäuscht.
    
    Plötzlich klingelt mein Telefon. Als ich auf das Display sah, sah ich die Nummer meiner Mutter. Ich versuchte mich zu beruhigen. Ich atmete ein paar Mal tief ein und aus. Dann hob ich ab.
    
    Hey mein Schatz, hörte ich meine Mama sagen. Sag mal geht es dir gut? Die Frage kam für mich ziemlich unerwartet.
    
    Ja, klar. Es geht mir gut. Warum fragst du? Ich versuchte mir meinen Zustand aus Alkohol und Trauer nicht anmerken zu lassen.
    
    Naja, dein Mitbewohner hat bei mir angerufen. Er meinte, dass du nach einem Streit seit zwei Tagen nicht mehr daheim warst. Er macht sich wirklich langsam Sorgen um dich, weil er dich nicht erreichen konnte. Und ich glaube, er dachte du wärst hier bei uns zuhause?
    
    Ich presste meine Lippen aufeinander. Hatte der blöde Spack doch tatsächlich meine Mutter angerufen. Wäre ...
    ... er jetzt hier gewesen, ich hätte ihn eigenhändig erwürgt. Ich versuchte meine Mutter zu beruhigen.
    
    Nein Mama, keine Angst. Mir geht es gut. Ich habe nur mal eine kleine Auszeit gebraucht. Es war alles gerade ein bisschen viel mit meinem Studium und dem ganzen Corona Wahnsinn. Und da habe ich mir mal eine kleine Auszeit genommen. Das ist alles, schloss ich meine Ausführungen.
    
    Und wo bist du jetzt, wollte meine Mutter von mir wissen.
    
    Im Ferienhaus von Oma und Opa, sagte ich wahrheitsgemäß.
    
    Meine Mutter schien ehrlich überrascht. Wie bist du denn da hingekommen, wollte sie wissen. Mit dem Zug, erklärte ich ihr.
    
    Und dir geht es wirklich gut, fragte sie nochmal scharf nach?
    
    Ja Mama, keine Sorge. Ist nur eine kleine Auszeit, versicherte ich ihr. Aber meine Mama ließ sich nicht so leicht abspeisen.
    
    Soll ich mich ins Auto setzen und zu dir kommen, bot sie an?
    
    Oh Gott Mama, nein das brauchst du nicht. Wie gesagt, ich wollte nur mal ein paar Tage allein sein. Das ist alles. Du brauchst jetzt nicht hierher zu kommen. Bitte mach dir keine Sorgen. Alles ist bestens bei mir. Damit hoffte ich sie endgültig zu beruhigen.
    
    Dein Mitbewohner hat nur so besorgt geklungen, sagte meine Mutter noch. Aber ich hatte es wohl wirklich geschafft sie zu besänftigen.
    
    Ok mein Schatz, dann hab ne schöne Zeit und trink nicht Opas ganzen Schnapsvorrat weg. Ich hörte sie durch das Telefon lachen.
    
    Nein keine Sorge, sagte ich. Das Zeugs taugt ja eh nur zum Farbe entfernen. Dabei ...
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