1. Die Geschichte der Sekretärin


    Datum: 15.10.2022, Kategorien: Schamsituation Autor: Linda

    In dem Unternehmen, bei dem ich beschäftigt bin, arbeite ich mittlerweile seit 14 Jahren. Ich bin Sekretärin und mit meiner Arbeit eigentlich zufrieden, die ich stets ordentlich und gewissenhaft erledige. Trotzdem hätte ich mir natürlich im Laufe der Zeit den einen oder anderen kleinen Karrieresprung gewünscht, aber allzuviele Möglichkeiten hierzu ergaben sich aus meiner Position heraus leider nicht.
    
    Eines Tages macht die Nachricht die Runde, daß Frau H., die Chefsekretärin, zum Jahresende ausscheidet und tatsächlich wird ihre Stelle kurz darauf intern ausgeschrieben. Offiziell wird Frau H. als "Assistentin der Geschäftsleitung" bezeichnet und wohl auch entsprechend bezahlt - kein Wunder also, daß ich mich wie die meisten anderen Sekretärinen hierauf bewerbe.
    
    Eine Woche später werde ich das Büro unseres Geschäftsführers gebeten. Herr E. ist ein stattlicher, eleganter Mann Anfang 60 mit außergewöhnlich guten Umgangsformen. Er hat silbrig-weißes Haar und trägt eine Brille. Er bedankt sich für meine Bewerbung und sagt, daß er gerne näher mit mir darüber sprechen würde. Gerne würde er am Freitag Abend mit mir essen gehen, am liebsten ins ... (er nennt den Namen des Restaurants, es ist ein äußerst vornehmes und sündhaft teures Haus). Sage ich zu? Na klar! Ich kann mein Glück kaum fassen!
    
    Am Freitag gehe ich nach Feierabend noch schnell zum Friseur und leiste mir einen tollen neuen Look. Ich trage mein braunes Haar jetzt hochgesteckt wie ein Fotomodell. Zuhause plündere ...
    ... ich den Kleiderschrank und kann mich lange nicht entscheiden, aber dann ziehe ich ein langes, schwarzes Kleid an, dazu schwarze Nylonstrümpfe und ebenso schwarze Schuhe mit etwas höheren Absätzen (ich bin unter 1,70 und in den letzten Jahren ein wenig pummlig geworden, vor allem am Hintern, aber so kriege ich das gut kaschiert).
    
    Ein Kettchen um den Hals, eins ans Handgelenk, dann meine langen Ohrringe, die ich sonst so gut wie gar nicht trage (sie verheddern sich am Kopfhörer, wenn man vom Band schreibt). Etwas Lidschatten, etwas Lippenstift (nicht zu viel!), jetzt noch ein Duft... ich erkenne mich selbst kaum wieder. Dann überlege ich, ob ich heute wieder meine Kontaktlinsen tragen soll (ich vertrage sie nicht gut und trage deshalb seit kurzem eine Brille), aber die Brille sieht eigentlich niveauvoll aus und rundet meine Gesamterscheinung gut ab. Sie bleibt.
    
    Ich posiere mit meiner kleinen, schwarzen Handtasche vor dem Schlafzimmerspiegel und bin von meiner eigenen Eleganz stark beeindruckt.
    
    Um 8 holt mich Herr E. mit einer großen Limousine ab und wir fahren in das Restaurant, in dem Herr E. einen Ecktisch reserviert hat. Es herrscht eine vornehme Atmosphäre. Außer uns sind noch ein paar andere Leute da, aber durch eine großzügige Raumaufteilung und einige Zimmerpflanzen sowie ein großes Aquarium hat jeder Tisch ein gewisses Maß an Intimsphäre für sich. Herr E. ist wie erwartet sehr charmant und wortgewandt. Es macht Spaß, sich mit ihm zu unterhalten, obwohl er bis ...
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