1. Böse Mädchen 02


    Datum: 30.10.2022, Kategorien: Lesben Sex Autor: bygLuT

    ... ein kleines Kind. Überschlug kurz den Inhalt, was aufgrund der Reihen leicht war. Zählte fünftausend Dirham ab, und erklärte noch, wann er uns zur Party abholen würde. Dann war er wieder verschwanden.
    
    „Na, das war ja ein Vogel", meinte Jara vergnügt und zählte noch einmal das Geld. „Aber ein lohnender Kontakt."
    
    Ich war fassungslos, aber nun hatte ich den Schock verdaut und wurde wütend.
    
    „Sag mal, spinnst du jetzt total? Du hast Drogen mitgenommen? Und vor allem, ohne mir ein Wort davon zu sagen?"
    
    Jara schaute mich mit schräggelegtem Kopf an und reagierte völlig gelassen. Natürlich, sie hatte meine Reaktion erwartet. Genau so und nicht anders erwartet.
    
    „Beruhige dich bitte. Zum einen war es null Risiko, zum anderen hättest du dir trotzdem Sorgen gemacht, wenn ich es dir erzählt hätte. Du musstest noch den Schock verdauen, dass wir hier illegal sind. Wie hättest du über unsere Reise gedacht, wenn ich dir dieses Detail auch noch erzählt hätte?"
    
    „Null Risiko? Mit hunderten... dann eben fünfhundert Pillen im Gepäck nach Marokko zu fliegen?", reagierte ich auf ihr Handzeichen.
    
    „Ja, weil damit niemand rechnet. Die Dinger sind auf den Scans nicht zu sehen, weil sie waagerecht liegend unter dem Futter meiner warmen Jacke eingeknöpft waren. Die scannen in Deutschland beim Abflug nur nach Metall, oder auffälligen Gegenständen. In Marokko schauen sie ebenfalls nicht richtig nach. Übrigens waren es fünfhundertzehn Pillen. Zehn haben wir für die Reise für uns. Können ...
    ... wir gleich heute Nacht antesten. Vielleicht hat ja Petra auch Bock drauf."
    
    Der Fall war für sie erledigt. Aber für mich noch lange nicht.
    
    „Komm, hör auf. Im Futter der Jacke... das ist doch bestimmt kein ungewöhnlicher Ort zum Schmuggeln. Wenn sie deine Klamotten ausgepackt hätten..."
    
    „Machen sie aber so gut wie nie. Komm, reg dich ab. Das ist, wie ich mir in den letzten Jahren meinen Lebensunterhalt verdient habe. Ich weiß, was ich tue. Und weil du es nicht einschätzen kannst, habe ich dir nichts davon erzählt. Damit du dir keine unnötigen Sorgen machst."
    
    Sie nahm mich in den Arm und küsste mich. Ich wollte sie nicht wegstoßen, obwohl mir fast danach war. Ein weiterer Punkt fiel mir auf.
    
    „Fünfhundert Pillen, für fünftausend Dirham? Ich bin ja wirklich keine Expertin..."
    
    „Nein, wirklich nicht. Das ist meine Gebühr, er zahlt natürlich mehr dafür, ich glaube vier Euro pro Stück zusätzlich zu meiner Gebühr, weil die brutal gut sind. Wie mit dem Crystal läuft die eigentliche Transaktion über das Internet, mit Bitcoins. Der Verkäufer, und auch der Kurier, tragen das Risiko bis zum Aushändigen der Ware am Zielort. Sebastian wird jetzt die tatsächliche Kaufsumme anweisen. Meine Freunde beliefern ihn regelmäßig. Es ist noch nie etwas schiefgegangen. Und für alle Seiten sicherer, als das Ganze mit der Post zu schicken."
    
    „Ich dachte, wir sind im Urlaub."
    
    „Ja, sind wir, aber meinst du, ich fühle mich wohl dabei, dass du, oder vielmehr deine Eltern, uns fast die ...
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