Play with me
Datum: 07.11.2022,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... Gesellschaftsschicht. Da muss der Service passen. Ich bewundere Emma - ganz ehrlich! Sie hat auf mich immer den Eindruck gemacht, als könnte diese Frau nichts und niemand aus der Ruhe bringen. Dachte ich zumindest.
Ich verliere nur eine halbe Minute mit Nachdenken und mich wundern. Danach beeile ich mich umso mehr, sowohl im Bad als auch beim Anziehen. Ach ja, genau! Was soll ich anziehen? Emma hat dazu nichts gesagt.
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Genau 18 Minuten nach ihrem Anruf klopfe ich an Emmas Bürotür. Ich habe mich tierisch beeilt und bin ein wenig außer Atem. Die Kleiderfrage habe ich pragmatisch gelöst. Ich habe das genommen, was mir als Erstes zwischen die Finger kam. Deshalb trage ich eine extrem enganliegende Jeans mit sehr hoher Taille und ein ausgesprochen kurzes Top, das die Brüste gerade noch bedeckt. Der Bauch ist frei. Da meine Äpfelchen klein, aber straff sind, trage ich so gut wie nie einen BH - auch heute nicht.
"Herein!"
Ich öffne vorsichtig die Tür und stecke den Kopf durch den Spalt. Emma thront, wie gewöhnlich, hinter ihrem Schreibtisch. Auf einem Stuhl davor erblicke ich einen mir unbekannten Mann. Er muss sich, als ich angeklopft habe, umgedreht haben, denn er lächelt mir freundlich entgegen. Er macht auf mich sofort einen sympathischen Eindruck. Kein Grund, um nervös zu sein, geht mir durch den Kopf.
"Komm schon rein!", befiehlt Emma ungeduldig.
Sie klingt immer noch streng, ganz anders als sonst. Ich frage mich, was sie wohl hat. So ruhig, wie sich ...
... der Mann verhält, kann ich mir nicht vorstellen, dass es an ihm liegt. Doch Emma ist sichtlich angespannt. Immer wieder wirft sie ihm einen unsicheren Blick zu. Sie scheint sich laufend versichern zu wollen, dass er nicht unzufrieden ist. So kenne ich sie gar nicht. Deshalb komme ich der Aufforderung nach, lasse die Tür aufschwingen und trete ein.
"Schließ die Tür und stell dich hier hin", weist sie mich an.
Dabei deutet sie mit dem ausgestreckten Zeigefinder der rechten Hand auf den Platz neben dem mir unbekannten Mann. Ihr Blick ist streng und lässt keinen Widerspruch zu. Mir fällt erst jetzt auf, dass sie den zweiten Stuhl entfernt haben muss, der sonst immer vor dem Schreibtisch steht. Auch das finde ich sonderbar.
Eigentlich ist es üblich, dass uns die Agentur eine Nachricht schickt, wenn ein Kunde Interesse an einem speziellen Mädchen zeigt oder Emma eine von uns für einen Auftrag ausgesucht hat. Wir sagen dann zu oder ab und normalerweise akzeptiert Emma unsere Entscheidung. Nur wenn sie kein anderes Mädchen zur Verfügung hat, meldet sie sich telefonisch, um nachzufragen. Wenn wir den Auftrag annehmen, dann bekommen wir den genauen Termin und den Treffpunkt übermittelt und die Sache ist erledigt. Wir müssen dazu nicht eigens in die Agentur kommen. Das ist nur dann der Fall, wenn Kunden ausgefallene Wünsche haben, die man im Detail abklären muss.
In solchen Fällen sitzen dann der Kunde und das Mädchen vor dem Schreibtisch und man bespricht das Ganze. Emma ...