1. Nils und Yvonne 01


    Datum: 17.11.2022, Kategorien: Erstes Mal Autor: bynovator

    Nils war gut ein Kopf kleiner als seine Altersgenossen. Das hatte zwar Vorteile beim Sport, weil er oft unterschätzt wurde, dabei aber wendig und ein durchaus gefährlicher Gegner z.B. beim Fußball war. Der große Nachteil aber war, dass sich die Mädchen überhaupt nicht für ihn interessierten und er viel zu schüchtern war, um von sich aus aktiv zu werden. So kam es, dass er mit 18 Jahren immer noch aussah wie 15, außerdem hatte er noch gar keine realen sexuellen Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gemacht. Als er wenig später mit bestandenem Abi von zu Hause auszog, um zu studieren, wurde auch noch der Kontakt zu seinen wenigen Freunden lockerer. Nils fühlte sich einsam und frustriert. Es quälte ihn, weil er natürlich die gleichen Bedürfnisse hatte wie andere junge Männer in seinem Alter, aber er sah keine Möglichkeit, wie er sie wirklich befriedigen konnte, denn immer alleine zu onanieren, brachte auf die Dauer nicht wirklich Erleichterung. Je länger dieser Zustand anhielt, desto zurückgezogener und schüchterner wurde er.
    
    Es war der Bericht eines Mitstudenten, der seine aktuelle Freundin an einem Baggersee kennengelernt hatte und ausschweifend davon erzählte, der Nils schließlich dazu brachte, sich an einem herrlichen Sonnentag auf sein Fahrrad zu setzen und zum Albertsee raus zu fahren, wo an den Wochenenden wie er wusste viele junge Leute ihre Freizeit verbrachten. Nils hatte sich ganz bewusst einen Donnerstag ausgesucht, weil zu viele Menschen auf einem Haufen ihm ...
    ... Angst machten. Er hoffte, dass er sich die Lage erst einmal ganz in Ruhe ansehen konnte, sollte er dabei trotzdem das ein oder andere Mädel beim Sonnenbaden beobachten können, hätte er natürlich nichts dagegen.
    
    Das Fahrrad hatte er neben ein paar anderen Rädern am dafür vorgesehenen Unterstand angeschlossen und dann den Weg genommen, der um den See herum führte. Das Wasser war zunächst gar nicht zu sehen; es lag hinter einem breiten, ziemlich verwilderten Grünstreifen, aber immer wieder gab es kleine Trampelpfade, die vom offiziellen Weg durch das Gestrüpp an den See führten. Nils nahm einen dieser Pfade, um zum Wasser zu gelangen. Als er schließlich den See vor sich liegen sah, konnte er einen langen Abschnitt des Ufers überblicken und auch, dass nur sehr wenige Menschen sich an den anderen Stellen aufhielten, an denen ein Trampelpfad vom Weg zu einer kleinen freien Stelle am Wasser führte. Die meisten dieser kleinen Strände waren leer. Nils seufzte und überlegte, was er machen sollte. Schließlich entschied er sich dazu, noch ein Stück weiter um den See herum zu gehen und sich dann einen freien „Strand" zu suchen. Jetzt war er einmal hier, dann konnte er auch den Tag über faulenzen.
    
    Etwa 15 Minuten später bog er noch einmal in einen Trampelpfad, um ans Wasser zu gelangen, aber bevor er das Ufer erreichte, blieb er plötzlich stehen, weil etwas Buntes dort zwischen den Bäumen aufgeblitzt war, ein Badetuch vielleicht oder ein Kleidungsstück. Langsam und leise näherte sich ...
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