1. Totem 02


    Datum: 17.08.2018, Kategorien: Fetisch Autor: bylailah88

    ... weiblichen Konkurrenz ausbooten, geschweige denn zermürben. Sie werden mich kennen lernen. --
    
    »Ich danke Ihnen, Herr Doktor Nachtigall. Ich weiß das zu schätzen und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen. Gestatten Sie mir eine persönliche Einschätzung: Ich kenne die Umstände, warum viele Frauen aus dem Berufsleben ausscheiden. Nicht immer unvermittelt, wenn auch zeitlich befristet. Das steht bei mir nicht an. Ich plane mein Berufsleben langfristig. Mir ist auch bewusst, dass es kein Zuckerschlecken ist. Die Konkurrenz schläft nicht. Ich plane jedoch langfristig. Bislang fehlt mir die Zeit und die Erfahrung, rückblickend etwas bedauern zu müssen. Mir ist trotz meines jungen Alters klar, dass man im Leben nicht alles planen kann. Es bleibt bis zu einem bestimmten Grade unberechenbar. Nicht allein ein stochastisches Problem, Herr Doktor Nachtigall. Ein unbefristeter Arbeitsvertrag in diesem Arbeitsumfeld macht mich stolz. Ich denke jedoch, reif genug zu sein, um meine Stellung als Frau -- die ihre Ziele hat -- richtig einzuschätzen ..., und ich bin alles andere als schamlos, sie zum Nachteil meines Arbeitgebers auszunutzen. Wir sehen uns auf dem Seminar. Montag lasse ich ihnen den Vertrag zukommen.«
    
    Er lächelt, wirkt positiv beeindruckt, gar erstaunt, drückt mir besiegelnd die Hand. »Wie ich Ihren Akten, die ich mir vor unserem Gespräch nochmals ausgiebig angeschaut habe, entnehme, ist Ihr Vater Mathematiklehrer und Ihre Mutter Kinderpsychologin«, konstatiert ...
    ... er.
    
    »Ja, Herr Doktor Nachtigall. Man kann sich seine Eltern nicht aussuchen.«
    
    Er lacht herzhaft auf, geleitet mich zur Tür. »Wir sehen uns im Seminar, Frau Van der Linden, zwölfter Stock. Ich wünsche ihnen einen erfolgreichen Tag.«
    
    »Danke. Das wünsche ich Ihnen auch, Herr Doktor Nachtigall.«
    
    -- Puh ..., Scheiße, bin ich nassgeschwitzt. Oh Mann, oh Mann, ist das geil. Hoch mit dir, Fahrstuhl. Ab in den zwölften Stock. Panoramablick. Das ist so abgefahren geil. Ja, Mama: Man muss halt was dafür tun. Wird Zeit, mir dafür eine Belohnung zu gönnen, dunkle Schönheit. Hab noch ein anderes Spielfeld. Darf niemals durchsickern. Du setzt halt immer eines drauf ..., es läuft alles wie
    
    geschmiert
    
    ..., mmmh, ich bin heiß ..., freue mich auf dich, süßer Kerl ..., hab noch einen anderen Mentor, Herr Doktor ..., keine Angst, werde die Kerle schon ficken, die mir in die Quere kommen wollen ..., die werden mir aus der Hand fressen, sie wissen es nur noch nicht ...,
    
    bing
    
    ..., zwölfter Stock, oh Mann, ist das ein geiles Gefühl ..., irgendwann ein eigenes Büro hier oben. Habe auch eine Überraschung für dich, mein hübscher Bernd. --
    
    *
    
    Samstag, 3. September gegen 9 Uhr:
    
    Na, da bin ich ja mal gespannt, denke ich bei mir und betätige die Klingel an Bernds Wohnungstür.
    
    »Hallo, Laila, komm rein, ich bin gleich fertig, dann können wir los«, meint er fröhlich, als er mir die Tür öffnet. Er wirkt dabei aufgeregt, etwas zerfahren, drückt mich kurz an sich und gibt mir einen ...
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