Totem 02
Datum: 17.08.2018,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bylailah88
... aus.
Ich schaue Janette und Yvonne an. Janette zwinkert mir zu.
»Puste ausgehen, er meint wohl dich damit?«, frage ich Yvonne neugierig, die ihren Kopf auf den Tisch sinken ließ, während sie lachte. Sie hebt ihren Kopf, schaut mich vergnügt an, hält dabei meinen Unterarm mit ihren Händen zart umfasst und meint: »Laufe Halbmarathon und Marathon, aber semiprofessionell.«
»Alle Achtung, hab schon bei dir in Richtung Leichtathletik getippt, aber Marathon ..., das ist eine ganz besondere Hausnummer.«
»Eine Frage des Willens, also reine Kopfsache, man muss sich halt am Riemen reißen, kennst das ja vom Volleyball, Laila.« Ich schmunzele, weil ich in jenem Moment an etwas anderes denken muss und betrachte ihr hübsches Gesicht.
»Ja, stimmt. Ich war wegen meiner Leistungen auf bestem Wege in eine höhere Liga aufzusteigen, aber das steht in keinem Vergleich zu dem, was die Anforderungen in deinem Sport angehen.« -- »Will ich nicht unbedingt behaupten. Liegt natürlich auch am kontinuierlichen Training -- ich bin erst spät zum Marathonlaufen gewechselt. Ich bin zwar wesentlich kleiner als du, hab aber auch eine Zeit lang Handball gespielt. War dabei immer die Richtige -- für jede noch so klein Lücke am Halbkreis. Mut zur Lücke, Laila.«
Ich lächle ihr zu, schaue sie dabei begeistert an.
»Wenn uns mal die Muskeln und Gelenke weh tun, dann gehen wir zu Janette, die wird es dann wieder richten«, wendet sich Yvonne an Janette.
»Danach fühlt ihr euch wie neu ...
... geboren. Nach dem abschließenden Klaps auf den Hintern, werdet ihr Jubeln«, erwidert sie. Wir lachen verschmitzt.
Yvonne lässt meinen Arm los, lehnt sich in ihren Stuhl zurück. Sie schaut mich und Janette neugierig an.
»Alles gut bei dir?«, säuselt Janette ihr zu. »Ja, überraschend schöner Tag heute.« Janette legt eine bedeutsame Miene auf und hebt eine Augenbraue. »Allerdings, Yvonne. Wir könnten ein starkes Team sein ..., sollten wir irgendwann zusammen auflaufen.« -- »Ja, sollten wir vielleicht mal ausprobieren, Janette.«
Die Bedienung kommt.
»Sorry, tut mir leid, aber ihr seht ja, was hier los ist. Ist hier heute wie auf einem Gemüsemarkt« -- »Hallo Erika ..., mach dir keine Gedanken. Wir haben damit gerechnet. Ist ja auch ein schöner Tag, um mit unseren jungen Frauen durch die Gegend zu knattern«, meint Sven. Bernd und Ralf lachen auf.
Wir bestellen Getränke und etwas zu Essen. Unser Zusammentreffen entwickelt sich für mich zu einem Tag wie unter altbekannten Freunden. Ich fühle mich nicht nur von ihnen akzeptiert. Es ist schon fast familiär. Ich höre den Gesprächen zu, beobachte, beteilige mich, gehe offen auf alle ein.
Sven, der auf seinem Teller mit einer üppigen Ladung Pommes und einem Riesenburger kämpft, wirft mir einen amüsierten Blick zu. Ein kerniger Typ, mit einigen offenherzigen Tattoos an seinen Armen. Ein netter Kerl, der sich geschickt herantastet, um dann direkt auf den Punkt zu kommen. Auf seine Art ein durchaus charmanter Typ. Ralf ist ...