Totem 02
Datum: 17.08.2018,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bylailah88
... dir nichts mehr zu holen. Nur leere Versprechungen.« -- »Werde nicht frech, Kleine, sonst setzt es was ..., also, was ist mit Samstag?«, frotzelt Bernd. -- »Ja, natürlich komme ich ..., wie jeden Tag«, säusele ich lasziv. -- »Hab ich mir schon gedacht, du notgeiles Ferkel. Ich freue mich auf dich ..., hab mit dir auch etwas zu besprechen ..., wir sehen uns Übermorgen, bis dann, mein unartiges Mädchen, ich hab dich lieb.« -- »Ja, bis Samstag, böser alter Mann, freue mich auf dich und dein Vorhaben.«
Ich halte erleichtert mein Handy in der Hand, schließe die Augen, fühle mich erlöst, bin glücklich und frage mich zugleich, wie es mit uns weiter gehen könnte. Ich habe Zweifel und eine Ahnung. Ja, Bernd, ich denke, wir müssen miteinander reden.
*
Freitag, 2. September, gegen 17 Uhr:
»Sie können jetzt eintreten, Frau Van der Linden, Herr Doktor Nachtigall erwartet sie«, lässt mich die Chefsekretärin wissen. -- »Danke.«
-- Auf ins Gefecht. Er hat sich nicht erinnern müssen. Kein Wunder. Der hat nur drauf gewartet. Er wird mir nichts abschlagen ..., wenn er schlau ist. --
»Guten Morgen Frau Van der Linden, nehmen Sie bitte Platz.« -- »Guten Morgen Herr Doktor Nachtigall.«
»Warum ich Sie zu mir gebeten habe, ist nicht allein der Tatsache geschuldet, dass Sie sich zum Seminar angemeldet haben«, meint er lächelnd. »Ich kann mich noch sehr gut an unser Gespräch vor einem Jahr erinnern, als Sie zum Abschluss ihrer Ausbildung meinem Ressort zugeteilt wurden«, wird ...
... er sachlicher, als er konzentriert in einer Akte blättert. »Ich mich ebenfalls, Herr Doktor Nachtigall.«
»Nun, das letzte Ausbildungsjahr ist um. Sie haben Ihre Ausbildung beendet, und, wie ich sehe, in allen Bereichen mit ausgezeichneter Benotung. Die abschließende Beurteilung ließt sich nicht weniger beeindruckend.«
»Danke, Herr Doktor Nachtigall.«
Er schaut mich an und klappt die Akte zu.
»Wie stellen Sie sich ihre Zukunft vor, Frau Van der Linden?«
»In den letzten Jahren habe ich die Möglichkeit genutzt, mir einen Eindruck über die unterschiedlichen Arbeitsfelder, den internationalen Auftritt unserer Gesellschaft und ihre Finanzpolitik zu machen. Ich habe mich entschlossen weiterhin für diese Gesellschaft zu arbeiten und alle Möglichkeiten zu nutzen, die sie mir bieten kann, um mich weiterzuentwickeln.«
Er lächelt, taxiert mich, nickt mir zu.
»Es freut mich zu hören, dass wir einen guten Eindruck bei ihnen hinterlassen haben. Sie sehen das richtig, Frau Van der Linden. Ein Vertrag bindet beide Seiten für eine festgelegte Zeit. Es ist keine Frage von Misstrauen, wenn man seinen Vertragspartner auf seine Einhaltung hin überprüft. Wir haben uns ein Bild von ihnen machen können. Mit Absprache der Personalabteilung und den jeweiligen Ressortleitern, die Sie während Ihrer Ausbildung begleitet haben, darf ich Ihnen Mitteilen, dass wir Sie in unser Förderprogramm aufnehmen wollen. Das bedeutet selbstverständlich, dass Sie, Frau Van der Linden, von uns einen ...