1. WWie reitet man eine Amazone? Teil 02


    Datum: 01.02.2023, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySamur13

    ... hier wie ein Tier verwahrt zu sein.
    
    Ein leichter Wind drang von außen durch die Ritzen des Hauses und ließen sie plötzlich bemerken, dass sie vollkommen nackt war. An die Sache mit dem Brustband konnte sie sich ja noch erinnern, aber wo war ihr Rock? Bis auf ihre geschnürten Sandalen, war sie nun komplett nackt der Gnade dieses kleinen grünen Teufels ausgeliefert, dass durfte doch nicht wahr sein. Wenn sie nur mit irgendetwas die Fesseln lösen konnte. Dann würde sie Balok schon zeigen, wozu sie in der Lage war. Sie konnte problemlos über die einzelnen Boxen für das Vieh hinwegsehen, doch mit gefesselten Armen darüber zu steigen schien aussichtslos.
    
    Sie schaute sich das Tor an, zumindest soweit sie konnte, viel mehr als ein hellbraunes Hindernis konnte sie nicht sehen. Es musste doch einen Riegel oder so etwas geben, was man öffnen konnte. Der Stall war schließlich für Tiere gebaut, nicht für Amazonen. Sie konnte den Verschluss nicht völlig erkennen, nur ein graues etwas, und versuchte sich dagegen zu lehnen, um etwas fühlen zu können. Das kalte Metall drückte gegen ihre Brust. Brrr war das kühl, sie schreckt kurz zurück. Der Riegel war zu hoch, um mit ihren gefesselten Händen heran zu kommen, doch sie kannte das System. Man musste ihn nur nach oben drücken. Sie zögerte nur kurz, dann drückte sie mit ihren Brüsten von unten gegen den metallenen Verschluss, der auf dem Holzrand lag. Durch die Schläge letzte Nacht, waren ihre Brüste noch sehr empfindlich. Sie unterdrückte ...
    ... einen lauten Fluch und versuchte, die aufkommenden Erinnerungen zu unterdrücken. Durch die Reibung und die Kälte standen ihre Brustwarze spitz ab. Verdammt, das konnte doch nicht wahr sein, sie fühlte wie ihr Körper reagierte und ihre Spalte noch feuchter wurde. Endlich hatte sie es geschafft, sie drückte gegen das Tor und wäre fast gestürzt, als es endlich aufschwang.
    
    Hoffentlich hatte der grüne Mistkerl nichts gehört! Cayla lauschte, doch sie konnte nichts hören, außer einem leisen grunzen. Sie schlich vorsichtig in Richtung des großen Raumes und orientierte sich an den grob verschwommen Formen, die sie wahrnehmen konnte. Sie musste etwas finden, um diese Fessel zu lösen. Ein Messer, ihre Äxte oder etwas ähnliches. Gar nicht so einfach, wenn alles nur zu erahnen war.
    
    Sie sah einen viereckigen Umriss, mit etwas grünem darin. Am liebsten hätte sie den Goblin angeschrien, wie er es wagen kann im Bett zu schlafen, während er sie in den Stall verfrachten hatte, doch natürlich hielt sie sich zurück. Sie musste ihren Vorteil, dass er noch schlief, maximal nutzen.
    
    Neben dem Bett lag etwas. Sie konnte es nicht genau erkennen und tastete vorsichtig mit dem Fuß. Es waren ihre Äxte.
    
    Sie drehte sich leise um und ging dann langsam in die Knie. Das Grunzen des schlafende Goblins halte durch den Raum. Langsam tastete sie mit ihren gefesselten Händen nach einem der Axtgriffe. Sie wusste, wie scharf die Waffen waren. Jetzt brauchte sie nur noch eine Stelle, wo sie die Axt mit der ...
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