1. Die Zugfahrt


    Datum: 26.02.2023, Kategorien: BDSM Autor: Thibeau_Leroque

    ... Restaurant und ihren Fahrschein suchen. Sie können"s dann dort auf mi warten und mir holen die Kontrolle dann doa nach." Ein bisschen verlegen, stammelte ich: "Ähm ja okay, dann mache ich mich mal auf den Weg und warte dort auf Sie, ähmmm Frau Seidl", ergänzte ich. Immer wieder musste ich auf ihre wohlgeformten Brüste starren, als wären sie magnetisch und mein Blick ebenfalls. Hier fand ich auch das Schild mit der Aufschrift Elisabeth Seidl Zugbegleiterin. Ich schnappte mir meinen kleinen Rucksack und machte mich auf den Weg ins Bordrestaurant. Dort angekommen ging ich zu dem Platz, wo ich noch vor kurzem mein Bier und die Brezen verköstigt hatte. Doch dort war keine Spur von meinem Ticket. Weder auf dem Tisch noch darunter. Ich ging zum Tresen und fragte die Bedienung, ob sie eventuell mein Ticket gefunden hätte, oder ob irgendjemand eines am Tresen abgegeben hätte.
    
    Doch auch hier kein Ticket. Mein Herz begann zu schlagen und Nervosität machte sich breit. Ich kam mir vor wie ein kleiner Bube, der gerade beim Äpfelklauen erwischt wurde. Hmmm, was mache ich denn nun, dachte ich so bei mir. Im selben Augenblick sah ich auch schon die Schaffnerin das Bordrestaurant betreten mit starrem und ernsten Blick taxierte sie mich und kam geradewegs auf mich zu:
    
    "Na der Herr, ham mia nu unseren Fahrschein gefunden?" Ich schüttelte nur schuldbewusst und verlegen meinen Kopf und erwiderte: "Leider nein meine Dame, ich verstehe das einfach nicht, vorhin hatte ich es noch und habe ...
    ... meine Reiseverbindung von Salzburg nach Fuschl angeschaut. Ich muss es hier wohl liegen gelassen haben. Ich kann ihnen aber bezeugen, dass ich ein gültiges Ticket erworben habe."
    
    "I möcht ihnen joa gern glauben mein Herr, aber i hoab a mei Vorschriften. Entweder sie lösen nun oan Ticket nach, oder sie müssen"s beim nächst Halt aussi steigen. Ham"s denn scho in ihrem Rucksäckle nachschaut?"
    
    Das wäre natürlich noch eine Möglichkeit, obgleich ich mir ziemlich sicher war es in meiner Innentasche verstaut zu haben. Nervös durchwühlte ich meinen Rucksack und auch nochmal meine Jacke und die Hosentaschen. Leider jedoch ohne Erfolg.
    
    "Gut der Herr, dann müssen's hier nachlösen. I bin so freundlich und werd des Ticket erst ab hier und ned ab dem Abfahrtbahnhof buchen. Bis wohin wollen's denn bittschön?"
    
    "Bis nach Salzburg und von dort aus weiter mit dem Bus nach Fuschl."
    
    Des Ticket für den Bus könne"s hier leider ned lösen, des müssen"s in Salzburg machen. Des macht dann 37 füfziga."
    
    "Gibt es denn überhaupt keine andere Möglichkeit. Ich könnte ihnen die Rechnung in meinem Smartphone zeigen. Ich meine, daran sehen Sie doch auch, dass ich ein Tickt gelöst habe, oder?"
    
    "Wie bereits erwähnt der Herr, i hob a mei Vorschriften. Anhand der Rechnung kann i ja nur sehen dass Sie a gewisse Summe an die Deutsche Bahn bezahlt haben. Wofür und für welche Verbindung kann i ja ned feststellen. I kann ihnen aber noch eine Bescheinigung ausstellen. Dann können"s später versuchen sich ...
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