Nachhilfe vom Cousin
Datum: 26.03.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byDingo666
... Ernsthaftes."
„Aber es soll etwas Ernsthaftes werden?"
„Ja." Ich lächelte, als ich an Diether dachte. Das vertraute Flimmern erfüllte mein Inneres wie ein warmes Schaumbad. „Hoffentlich."
„Hm. Und wo ist das Problem?"
Mein Blick folgte den Ritzen zwischen den Bodendielen. Das war er, der erste Moment, den ich gefürchtet hatte. Jetzt hieß es, Farbe zu bekennen. Ich nahm einen tiefen Atemzug. Meine Wangen fühlten sich an wie bei einem Sonnenbrand.
„Diether ist ziemlich anspruchsvoll", druckste ich herum. „Im Bett, meine ich. Das habe ich von einem Freund von ihm gehört. Naja... Und ich habe sozusagen null Ahnung. Ich bin noch Jungfrau."
Nun war es heraus. Lebte ich noch?
„Was?", lachte Toby ungläubig. „Jungfrau? Wie alt bist du inzwischen? Zweiundzwanzig? Oder schon Dreiundzwanzig?"
„In drei Wochen dreiundzwanzig", seufzte ich. „Ich weiß. Ich bin spät dran."
„Aber... du hattest doch Freunde?" Er kratzte sich an der Stirn. Sein Blick glitt an mir hinab und mir wurde kitzlig zumute. Konnte man meinen unglaublichen Jungfrauen-Status von außen sehen? Oder kontrollierte er, ob ich so hässlich war, dass mich niemand im Bett wollte? Unwillkürlich drückte ich die Brust raus. Viel hatte ich nicht davon, daher musste das Vorhandene immer gut zur Geltung kommen.
„Ja. In der Schule war ich mit Martin zusammen", murmelte ich. „Aber da lag mir ständig meine Mutter in den Ohren von wegen ´nicht zu früh´ und so. Deshalb hat er mich ja auch nach zwei Jahren sitzen ...
... lassen."
„Aha." Toby verschränkte die Arme erneut vor sich. Starrte er jetzt auf meinen Busen?
„Und dann später mit Randolf. Bis ich auf die Uni ging."
„Und ihr habt nie....?"
„Nein. Randolf war doch so christlich drauf. Er wollte sich das bis nach der Hochzeit aufheben. Mir war das ganz Recht. Wir haben immer nur geschmust und gefummelt. Naja, und die letzten zwei Jahre war ich solo. Scheiße, ich bin vermutlich die verklemmteste Zweiundzwanzigjährige in Westeuropa."
Toby gab nur ein Schnauben von sich. Es hörte sich nicht an, als sei er grundsätzlich anderer Meinung.
„Übermorgen ist Samstag. Ich habe Diether zum Essen bei mir eingeladen", fuhr ich schnell fort.
„Ahaaa!" Toby grinste breit. „Und da soll es dann passieren, richtig?"
„Richtig." Ich lächelte gequält. „Aber ich habe fürchterliche Angst, dass ich es versemmle, weil ich keine Ahnung habe. Dass ich total verspannt bin und heule oder so."
„Kann ich verstehen", nickte Toby. „Aber was soll ich da tun? Deine Hand halten?"
Ich starrte ihn an. Kapierte er wirklich nicht, wie er mir helfen sollte, oder stellte er sich absichtlich so blöd? Ich kam wohl nicht darum herum, es zu sagen. Ich schluckte an dem großen Ding, das mir in der Kehle saß.
„Ich will keine Jungfrau mehr sein, wenn ich mit Diether ins Bett gehe", stieß ich hervor. „Das ist so peinlich. Eh - kannst du nicht... mir zeigen, wie es geht?"
„Ich soll mit dir schlafen?" Er glotzte mich an, als sei ich ein Kalb mit sechs Füßen. ...