1. Eh man's gedacht!


    Datum: 31.03.2023, Kategorien: Hausfrauen Autor: byAmonasro

    Eh man's gedacht!
    
    Ich wohne mit Andreas schon etliche Jahre in einem noblen Apartmenthaus am Rande der Stadt.
    
    Es ist eine nette Wohnung, eigentlich zu groß für uns zwei, aber wir wollten in diesem Viertel wohnen, wo auch viele prominente Personen wohnten, das war für Andreas in seinem Beruf wichtig. Es gefiel uns sehr gut da und ich habe sie Stück für Stück in meinem Lieblingsstil eingerichtet. Die teuren Stofftapeten und die kunstvoll drapierten Vorhänge habe ich ausgesucht, ebenso wie die Stilmöbel aus lackiertem Nussholz.
    
    Andreas ist ein wunderbarer Mann, er ist so rücksichtsvoll und zärtlich. Er versucht, mir meine Wünsche von den Augen abzulesen. Und ich bin ihm sehr dankbar dafür.
    
    Dank seines guten Einkommens als Prokurist in der großen Versicherung haben wir keine Nöte und wir können uns schon mal den einen oder anderen Luxus leisten.
    
    Auch unser Sexualleben ist zärtlich und sanft. Wir kuscheln viel und streicheln uns regelmäßig. Manchmal, wenn er ganz entspannt ist, wenn wir zum Beispiel auf einer Party waren, wo ihm andere Frauen gefallen haben, oder wenn er mal ein kleines bisschen zu viel Wein getrunken hatte, dann kommt er nach dem Zubettgehen, wenn das Licht ausgemacht ist, ganz an mich heran, zerrt seine Pyjamahose hinunter zu den Knien und schiebt mir mein Nachthemd hoch und beginnt, mit mir zu koitieren.
    
    Das ist für mich irgendwie ein bisschen aufregend. Auch wenn ich nicht verstehe, warum er nach zwei oder drei Minuten heftig keuchend ...
    ... zusammenbricht und reglos auf mir liegenbleibt.
    
    Ja, es ist schon ganz angenehm, wenn er leise in mich hineinschlüpft. Aber mehr ist da nicht bei mir. Wahrscheinlich packt es ihn stärker als mich dabei.
    
    So ging mein Leben all die Jahre gleichmäßig dahin und ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn es bis zum Schluss so bliebe.
    
    Die Änderung trat mit dem neuen Mieter ein, der letzten Monat in die Wohnung über uns einzog.
    
    Er war von Anfang an sehr nett und aufmerksam und so akzeptierten wir ihn gerne in unserer Hausgemeinschaft.
    
    Seinen Nachnamen kann ich nicht aussprechen, ich habe mir nur gemerkt, dass er mit Vornamen Malik hieß und aus dem Iran kam. Seine dunkelbraunen, großen Augen und sein glänzend schwarzes Haar ließ das schon vermuten.
    
    Auch wenn wir sonst vorsichtig sind bei Ausländern, weil man ja von so viel schlechten Menschen in den Zeitungen liest, bei Malik hatten wir keine Befürchtungen, so gut gekleidet, wie er war. Er trug immer schwarze Hosen und einfärbige Seidenhemden, meist in leuchtenden Farben. Seine teuren Lederschuhe, meist in hellem oder dunklem Braun, korrespondierten immer mit seinem Gürtel. Er war einfach eine beeindruckende Erscheinung. Irgendetwas an ihm war geheimnisvoll.
    
    Neulich kam er am Spätnachmittag zu uns herunter, um uns zu informieren, dass er am nächsten Tag eine Feier geplant habe, bei der viele Leute kommen würden und es vielleicht etwas lauter werden könnte.
    
    „Sie können aber auch sehr gerne hochkommen und mit uns ...
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