1. Alter Bulle Teil 07


    Datum: 06.04.2023, Kategorien: Hausfrauen Autor: byChinaSorrow

    ... folgsam geblieben, wie ich es angeordnet hatte.
    
    Anscheinend hatte ich das Sexleben der beiden so auf Fahrt gebracht, dass sie ziemlich allem zustimmen würden, was ich anordnete. Was ja gut war. Die Frage war nur, wie Jens reagieren würde, falls ich ihm langsam aber sicher ein Privileg nach dem anderen wegnahm. Die Möglichkeit hatte ich, da war ich mir fast sicher. Wenn ich es schön behutsam und schleichend anging und Julia wirklich all die Gelüste in sich trug, die sie in ihrem Mantra aufgezählt hatte, würde das kein Problem darstellen.
    
    Ich hatte mich inzwischen zumindest ansatzweise in das Thema Cuckolding eingelesen, nachdem ihr Mantra klar impliziert hatte, dass die Affäre weiter bestehen würde. Über die Jahre habe ich eine ungefähre Idee davon bekommen, wie devote Frauen ticken, zumindest so weit es überhaupt möglich ist. Natürlich ist jede Persönlichkeit anders aufgebaut und benötigt eine individuelle Herangehensweise. Einige Konstanten und grundlegende Wesensarten sind aber oft gegeben und ich habe genug Erfahrung und Empathie, um „live" agieren zu können.
    
    Was im Kopf eine Cuckolds vorging war mir deutlich fremder und bisher auch immer herzlich gleichgültig gewesen. Immerhin hatte ich online einige recht realistisch wirkende Diskussionen des Themas gefunden. Eine der Konstanten, oder zumindest ein sehr populärer Aspekt, schien die Keuschhaltung des Cucks zu sein. Der Zustand in den ihn dieser Entzug und die dadurch erzeugte dauerhaft hohe Erotisierung ...
    ... brachte, hielt ihn bei der Stange und machte ihn folgsam. OK, den Aspekt der Notgeilheit verstand ich. Ich wusste schließlich genau, warum ich Julia über die Woche zwei Mal ihre Orgasmen verboten hatte. Bei einem Cuckold, der über einen langen Zeitraum keusch gehalten wurde, ergab sich wiederum das Problem emotionaler Einbrüche, wenn einer seiner seltenen Orgasmen die Euphorie der dauerhaften Erregung zerstörte.
    
    Ich war hin- und hergerissen. Jens funktionierte offenbar auch ohne Keuschhaltung, war von Grund auf so devot und so begeistert von der Idee des Cuckolding an sich, dass es dieser zusätzlichen Motivation nicht bedurfte. Trotzdem war ich überzeugt davon, dass es ihn ‚begeistern' würde, wenn Julia sich ihm auf meine Anweisung hin nicht mehr geben würde, zumindest für begrenzte Zeiträume. War Julia stark genug, ihn zu stützen, wenn er dann zwischendurch von seine Highs runterkam? Vermutlich schon, sicher konnte ich mir aber nicht sein, dafür kannte ich sie noch nicht gut genug. Hatte sie überhaupt das Verlangen danach? Schließlich war sie vorher nur eine sehr zurückhaltende Mitspielerin bei seinem Fetisch gewesen. Auch wenn sie bei mir um so enthusiastischer schien. Was passierte, wenn sie ihre Achtung vor ihm verlor, falls er sich immer mehr in seine Schwäche hineinsteigerte?
    
    Die Versuchung, meine Macht über Julia indirekt auch auf ihn auszudehnen, war unglaublich verlockend. Ich schreckte aber noch vor dem Schaden zurück, den ich möglicherweise damit anrichten konnte. ...
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