1. 9JFF – Der Bodyguard


    Datum: 20.04.2023, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bythealienhuntsman

    ... an. Natürlich sind sie regelmäßig hingefallen, aber es weckte ihren Ehrgeiz und sie machten einen Wettstreit daraus, wer am längsten nicht stolperte.
    
    Beide trugen Jogginganzüge, was nie zu den Schuhen passte, außer wenn die Schutzfunktion in Kraft trat. Zwei in mattem Schwarz verschweißte schöne Frauen.
    
    Am Nachmittag gab es wieder getrennten Unterricht. Ich fuhr mit der Frau, die uns schon ins Museum begleitet hatte, zu einem Schießstand. Während der Fahrt erfuhr ich, dass sie beim KSK gewesen war und bei einem Einsatz schwer verwundet worden war. Wie schwer, zeigte sie mir, als wir aus dem Wagen ausstiegen, ihre Beine verwandelten sich in große Räder und sie raste mit einem Affenzahn davon. Ihre Beine bestanden aus Naniten. Ich wollte nicht wissen, wie ergeben sie dem Vorstand war.
    
    Es war eine völlig neue Erfahrung, mit Hilfe der ‚ER' Schusswaffen zu nutzen. Die Schussbahn jeder Kugel konnte im Detail eingeblendet werden, dann gab mir meine Trainerin, eine Uralte und verbeulte Pistole. Die ‚ER' sah den leicht verzogenen Lauf und wies mich darauf hin. Selbst mit diesem besonderen Schätzchen war es nicht wirklich schwer, einen Treffer zu landen. Nach dem dritten Schuss hatte ich verstanden, wie ich die ‚ER' anpassen musste, damit ich traf. Gott, waren diese Anzüge potent und nun verstand ich um einiges besser, warum die Firma sich weigerte, diese an das Militär zu verkaufen.
    
    Zum Abschluss gab es noch etwas Besonderes und einen kleinen Tipp.
    
    Ich stand in dem ...
    ... Schießstand, hielt eine 20 Millimeter Gatling vor meiner Brust und jeder Schuss war ein Treffer. Um mit dem Rückschlag klar zu kommen musste ich eine Art drittes Bein aus dem Rücken entstehen lassen, dazu mehrere Versteifungen der Naniten, dass sie wie ein Exoskelett funktionierten. Scheiße gab das Adrenalin, ich war eine Einmannarmee!
    
    Auf dem Weg zum Wagen gönnte sich meine Lehrerin einen Spaß mit mir und fragte mich: „Willst du wissen, was mein Partner an meinem Neuen Ich am besten findet?"
    
    Ich hätte dem frechen Grinsen mehr Beachtung schenken sollen. Sie formte eine Art Rollstuhl aus, mit ihrem Oberkörper als Rückenlehne. Als ich saß meinte sie nur: „Augenblick, muss nur alles justieren."
    
    Ich spürte Augenblicke später, was sie damit meinte. Ich saß in einem Ohrensessel, mit ihren Brüsten um meine Ohren. Dann verschloss sich das Gefährt. Wir brauchten nur die halbe Zeit, bis wir wieder auf dem Gelände der Firma waren. Der Wagen würde uns später folgen, dank Autopilot.
    
    Als ich mich mit leicht wackeligen Beinen aus dem besonderen Sitz dieser Frau erhob, bedankte ich mich höflich für diese Lektion. Hans und Manfred, die ein paar Meter weiter standen und scheinbar auf mich warteten, lachten schallend, als ich auf sie zuwankte, die G-Kräfte in den Kurven forderten ihren Tribut.
    
    „Sie ist gut, oder?"
    
    „Ja, es war, als wäre es ihr Körper!"
    
    „Falsch, es ist ihr Körper, das ist eine der Lektionen, den wir dir mit der Busenrakete geben wollten.
    
    Da es für sie eine ...
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