1. 9JFF – Der Bodyguard


    Datum: 20.04.2023, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bythealienhuntsman

    ... netten Beisammensein, sondern sie werden ihnen einen Vorschlag für die Zukunft machen, Prinzessin.
    
    Mein Vorschlag ist, sie hören diesen Leuten zu, sie sind weiser als wir es sein können, da sie ganz andere Quellen mit Informationen anzapfen.
    
    Sie sind außerdem so anders, dass sie außerhalb der gängigen Konzepte denken, sie können uns helfen, Wege zu finden, die wir nicht sehen können!"
    
    Die Prinzessin nickte: „‚Anders' ist eine gute Beschreibung, es scheint fast so, als würden sie außerhalb unserer Gesellschaft stehen und ich meine damit die Menschheit." Wie wahr dieser Gedanke war, würde ich erst in 25 Jahren begreifen.
    
    Nachdenklich betraten wir das Lokal, welches zu meiner Überraschung sehr gut gefüllt war. Einige Personen erhoben sich sogar und verbeugten sich vor der Prinzessin, es war scheinbar mehr als nur ein Landsmann von ihr hier zu Besuch. Wieder einmal wurden wir in einen Hinterraum geführt und wenn ich es nicht aus Riad gewöhnt gewesen wäre, hätte mich die orientalische Pracht des großen Raumes erschlagen.
    
    Es waren auch hier in dem Raum viele Menschen anwesend, aber sie schienen geladen worden zu sein. Das ich einen Mönch und einen orthodoxen Juden sah, die zusammen mit einem Imam an einem gemeinsamen Tisch saßen, war für mich die zweitgrößte Überraschung, die Größte war, dass sie scheinbar über einen Witz des Mönches schallend am Lachen waren.
    
    An ihrem Tisch war Platz für fünf weitere Personen, diese Plätze wurde während des folgenden Essen nicht ...
    ... besetzt, obwohl alle anderen Tische bis an ihre Grenze gefüllt waren. Bei uns saßen Hans, Manfred, Lisa, Anna, Ralf und ‚Numero Uno'. Ihre Partnerin Flummi saß einen Tisch weiter, bei zwei der Personen, die ich in dem Hinterzimmer des Pubs kennengelernt hatte. Sie aßen nicht, sondern saßen an ihren Laptops und hatten scheinbar ihren Spaß. Was so komisch an vorbeifliegenden Textzeilen war, würde ich später am Abend verstehen, wenn auch nicht begreifen.
    
    Als ich mich suchend im Raum umsah, sah ich auch meine Trainerin für die Schießübungen sowie auch den restlichen Vorstand. Das schwule Paar, wie ich es getauft hatte, saß am größten Tisch, zusammen mit einer Gruppe von 25 Personen, die Leibwächter und/oder Söldner bildlich auf die Stirn tätowiert hatten. Sie genossen das gute Essen, wenn auch in Maßen, Alkohol sah man keinen auf dem Tisch, sie waren eindeutig in Bereitschaft.
    
    Der Letzte und Unauffälligste der Vorstände, wenn ich mich richtig erinnerte, war sein Name Jens, saß mit seiner Partnerin an einem weiteren Tisch, auf dem diverse Laptops aufgebaut waren. Dabei saßen junge Menschen, die optisch Geek schrien. Dann viel mir auf, dass die Fenster keine waren, sondern große Monitore, auf denen nur das Kölner Panorama gezeigt wurde.
    
    Diese Leute waren nicht nur Paranoid, sie liebten es einfach, dieses Spiel zu spielen und waren deswegen so gut darin. Ich lachte, als ich sah, wie die beiden IT Tische sich mit Handzeichen unterhielten. Sie vertrauten nur darauf, was nicht ...
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