1. Gruppenwichsen im Freibad 03


    Datum: 14.06.2023, Kategorien: Erstes Mal Autor: bydanateo

    ... zog Rainer seine Shorts nach oben und das Shirt über den Hals. „Jungs, ich bin raus, das ist zu riskant." Er öffnete die Kabine einen Spalt weit, versicherte sich, dass niemand mehr draußen war, und lief hinaus. Auch Jens verließ gleich hinter ihm die Kabine. Ich sperrte erstmal wieder hinter den beiden ab, aber auch bei Frank und mir kam keine Stimmung mehr auf. Wir verließen die Box kurz nach den anderen beiden.
    
    Der erste Abend im Trainingscamp verlief dann ganz lustig. Frank und ich nutzten die Zeit, die anderen aus der Mannschaft etwas besser kennenzulernen. Um 23 Uhr hieß es dann ab aufs Zimmer und Bettruhe. Es gab in unserem Zimmer vier Stockbetten, die an den beiden gegenüber liegenden Wänden aufgestellt waren, je zwei auf einer Seite. Auf der einen Seite waren Rainer, Jens, Frank und ich untergebracht. Ich lag unten und Frank über mir. Rainer war im Bett neben mir und Jens über ihm.
    
    Auf der gegenüber liegenden Seite waren unten Alex und Can, oben Ralf und Mladen. Alle vier waren sportliche Typen, die schon seit mehr als zwei Jahren im Fußballverein trainierten: Ralf war der Stürmerkollege von Jens, groß, blond und drahtig. Dann Mladen, Verteidiger und fast so athletisch und kräftig wie Rainer. Seine Eltern waren aus Kroatien, daher sein Name, er war aber in Deutschland aufgewachsen. Dann Alex, der Tormann, er war der Älteste von den Jungs, ein Jahr älter als Rainer, ein Naturbursche, richtig „hetero-like". Seine trainierten Oberschenkel waren ein echter ...
    ... Hingucker. Und zuletzt Can, mit ganz schwarzen Haaren und stärkerer Behaarung auf den Unterarmen und Beinen als die anderen. Er war Mittelfeldspieler und war wie ich mehr schlank als athletisch, was mir recht gut gefiel. Can hatte einen türkischen Background, war aber wie die anderen in Deutschland geboren.
    
    Statt dem herbei gesehnten Weitspritzwettbewerb lag ich nun also in einem Achtbettzimmer, hatte einen Ständer, dass es langsam weh tat, wagte es aber nicht einmal, ihn zu berühren, um Rainer als Mannschaftskapitän nicht in Verlegenheit zu bringen. Das konnte was werden... Ans Einschlafen war so jedenfalls nicht zu denken. Einen kurzen Moment bildete ich mir ein, dass es gegenüber von mir, unter der Bettdecke von Can, raschelte, aber das Geräusch war gleich wieder vorbei. Irgendwann gelang es mir schließlich doch einzuschlafen.
    
    Am nächsten Tag, als ich zu Mittag mit Frank, Rainer und Jens abhing, verlangte ich eine Lagebesprechung mit den dreien. „Jungs, mal ehrlich, so kann das nicht weitergehen wie gestern Abend. Das hält keiner aus: zwei Wochen ohne wichsen. Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich die eine Woche vor dem Camp nicht pausiert. Warum fragen wir die anderen nicht einfach, ob sie mitmachen wollen?" „Bist du wahnsinnig?", geriet Rainer gleich in Panik. „Die laufen womöglich zum Trainer, und der schickt dich dann nach Hause. Und ich bin blamiert. Du hältst also schön die Klappe."
    
    „Vergiss das, Andi", stimmte auch Jens Rainers Einspruch zu, „keiner von denen ...
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