Das Geheimnis von Maria Teil 02
Datum: 23.08.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: by6secrets
... viele gute Gläser und Teller, die von Hand zu spülen sind. Ich könnte Dir 50 DM pro Wochenende anbieten. Das Abwaschen kann von einer knappen Stunde am Sonntagabend bis zu drei Stunden am Samstag dauern. Was hältst Du davon?"
Da brauchte ich nicht lange zu überlegen. In einem Monat rund 200 DM zur Verfügung zu haben, das war schon ein Traum. Mein Taschengeld von dreißig Kröten war dagegen zu vernachlässigen. Ich nickte also eifrig, war aber immer noch auf die Frage konzentriert, warum Bea so gar nicht mit mir reden wollte.
Sie erklärte mir dann auch noch einmal die Familiensituation von Bea. Deren Vater sei eben sehr streng. Es war geheim gewesen, dass ich mich mit Bea traf. Er durfte das nicht wissen. Durch den Zwischenfall in der Schule war das aber öffentlich geworden. So konnte Bea auch aus diesem Grunde eigentlich nur eine Beziehung mit mir leugnen. Ich war viel ruhiger als am vorherigen Abend, aber trotzdem fühlte ich einen Stich und wie meine Augen feucht wurden. Verlassen zu werden und dann auch noch den Kontakt verweigert zu bekommen, tat schon weh. Sie musste meinem Gesicht dieses Gefühl angesehen haben, denn sie streichelte meine Haare beruhigend. Sie machte mir noch einmal klar, dass Bea alleine schon wegen ihres Vaters nicht mehr mit mir reden würde. Und dieser Skandal mit Ute kam noch erschwerend hinzu. Ich sollte mir keine Hoffnung machen.
Es machte es nicht besser, dass ihre Tante ihr ziemlich ähnlich sah. Das ließ die Erinnerung noch akuter wirken. ...
... Klar, sie war eine reife Frau und kein junges Mädchen wie Bea. Das zeigte sich auch im üppigeren Körperbau. Das Gesicht wirkte durch ihre langen, dunklen Haare jedoch schmaler als das von Bea. Die Augenpartie war jedoch täuschend ähnlich. Die dunkelbraunen Augen und die geschwungenen Augenbrauen waren einfach attraktiv. Das hatte ich bei Bea so hinreißend gefunden.
„Thomas, ich spendiere Dir noch ein Bier und wir können weiterreden. Das wird dich beruhigen. Ich kann ja verstehen, wie schwer das alles für dich ist."
Das Ehepaar in der Bar war nicht mehr da und die beiden älteren Damen tanzten zusammen. Die jüngere der beiden lachte und kommentierte, dass Maria jetzt endlich auch einen Tanzpartner hätte. Die Tante lachte amüsiert, aber in ihrem Lachen hörte ich auch eine Spur Bedauern heraus, als sie deklarierte, dass sie mir nur ein Bier zapfen wollte. Spontan bot ich ihr den Tanz an, in dem ich mich höflich vor ihr verneigte. Sie nahm das an. Im nächsten Moment war wir schon am Tanzen.
„Ich möchte mich noch bei Ihnen bedanken, Frau Rossi. Es ist ausgesprochen nett von Ihnen, dass Sie mir das Verhalten von Beata Maria erklären."
„Thomas, ich denke, dass dies wichtig ist. Es wäre eigentlich die verdammte Pflicht und Schuldigkeit von Bea gewesen, Dir das selber zu erklären. So, und wenn Du ab jetzt die Wochenenden immer hier arbeiten wirst, dann brauchst Du auch nicht förmlich zu sein. Ab sofort kannst Du mich mit Du und meinem Vornamen Maria anreden. Das ist unter ...