1. Auszeit in den Bergen


    Datum: 20.08.2023, Kategorien: Romantisch Autor: Tunichtgut

    ... losgehen kann. Ich spreche noch schnell mit den Wirten ein paar Worte bevor ich mich zu dir setze. Neugierig fragst du was es denn da zu flüstern gab. Doch ich übergehe deine Frage. Sage nur, dass du es schon noch sehen würdest. Der Kaffee ist herrlich stark und weckt auch am frühen Morgen unsere restlichen Lebensgeister. Als wir uns gestärkt haben verabschieden wir uns und machen uns auf den Weg. Nach ein paar Kilometern steuere ich einen Parkplatz an. Überrascht schaust du mich an. Fragst mich was wir hier vor haben. Weit und breit ist nichts und niemand. Auch ich überlege ob wir richtig sind. Doch alles ist wie der Wirt es beschrieben hat. Ein kurzer Blick auf die Karte räumt auch die letzte Unsicherheit aus. Dann schaue ich dich an, zeige nach oben und sage das wir dort hoch müssen. Erst denkst du, dass ich dich auf den Arm nehme, doch es ist durchaus mein Ernst. Dank Karte und Beschreibung finde ich auch gleich den Weg dem wir folgen müssen. Am Berg zeigt sich schnell das du deutlich mehr Erfahrung hast und auch um einiges trainierter bist als ich. Ich habe Mühe mit dir mitzuhalten. Aber finde das auch gar nicht so schlimm. Immerhin kann ich so das Muskelspiel deiner Beine und deines tollen Hinterns beobachten. Zwischendurch denke ich trotzdem das der Weg gar kein Ende nimmt, während du immer noch mühelos vor mir her läufst. Mittags machen wir am Wegesrand eine Rast. Ich habe uns alles einpacken lassen was wir brauchen. Der Blick und das Essen sind herrlich. So ist ...
    ... es nicht verwunderlich das wir nicht reden sondern nur genießen. Leicht besorgt schaust du mich an. Willst wissen was der Plan ist und ob wir nicht langsam zurück müssten. Doch ich nehme deine Hand und ziehe dich weiter. Ich beruhige dich und sage dir das wir in etwa einer Stunde am Ziel sein werden. Zum Glück vertraust du mir. Kurz hatte ich Angst das du einfach kehrt machst. Und wirklich, nach einer knappen Stunde erreichen wir ein Hochplateau. Staunend bleiben wir stehen. In noch einiger Entfernung liegt ein Bergsee vor uns. Direkt an seinem Ufer steht eine Hütte. Dort müssen wir hin sage ich. Der Blick und das Ziel vor Augen treibt uns nochmal an. Nach nicht mal 20 Minuten sind wir am Ziel. Der See ist Glasklar und Eiskalt. Die Hütte ist eine einfache, stabile Blockhütte. Es gibt drinnen nur einen Raum. Alles wirkt etwas staubig, es ist aber genau das was ich hier erwartet habe. Endlich schmeiße ich meinen Rucksack in die Ecke in dem ich alles hier hoch geschleppt hatte was wir so brauchen. Schon den ganzen Tag hattest du mich fragend angeschaut, weil der Proviant für heute war ja in deinem Rucksack. Schließlich wusstest du nicht was ich vorhabe. Du stellst dich vor die Hütte während ich schnell ein paar Sachen auspacke. Dann mache ich ein Feuer im Ofen, weil nachts wird es kühl werden. Anschließend trete ich hinter dich und lege meine Arme um dich. Wir schauen der Sonne zu wie sie langsam hinter den Bergen verschwindet. Sofort wird es kühler. Vor dem Haus ist eine ...