1. Homo Superior 08: Der Kommissar


    Datum: 30.08.2023, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byPhiroEpsilon

    ... einem der beiden. Aber das hier ist noch interessanter." Er leuchtete an den Fuß der gegenüberliegenden Wand. Ein nasser Fleck. "Das ist Urin. Weibliche DNA."
    
    "Wieso ist der grün?"
    
    "Keine Ahnung. Ich hab's schon ins Labor geschickt."
    
    "Wäre eine Frau in der Lage gewesen, den hier so hart gegen die Wand zu schubsen?"
    
    "Wenn sie Bodybuilding macht, vielleicht."
    
    "Also wohl eher nicht. Also brauchen wir einen Mann und eine Frau. Er tötet die beiden Kerle, um sie zu hier rauszuholen?" Das klang besser.
    
    Karl zuckte die Schultern. "Ich sammle Fakten. Das Interpretieren ist deine Sache."
    
    *
    
    Direktion 5 K 3, Friesenstraße, Kreuzberg
    
    "Und, Herr Kommissar, haben Sie heute Abend schon etwas vor?"
    
    Ich riss mich von meinem Monitor los und richtete meinen Blick auf die Frau, die an meinem Schreibtisch stand.
    
    Monika Wulff, KriminalhauptmeisterIN — sie legte Wert darauf — blickte mich einladend an. Sie trug eine todschicke hellblaue Bluse, durch die ein schwarzer BH mit B-Cup zu erkennen war, einen engen, knielangen Rock, graue, schimmernde Strümpfe und halbhohe Pumps. Dezentes Makeup, Lavendelparfüm. Sehr konservativ im Vergleich zu ihrem normalen Auftreten und ganz offensichtlich ein Versuch, mich ins Bett zu kriegen. Schon wieder!
    
    "Moni, du weißt doch: Nicht interessiert."
    
    "Ach, Tom, komm." Sie kicherte. "Wir können wenigstens ein Bier zusammen trinken."
    
    Ich holte tief Luft. "Das hatten wir doch schon. Wir trinken ein Bier, du kuschelst dich an ...
    ... mich, und schon wird es schräg. Willst du nicht lieber mit Karl ausgehen? Du weißt, dass er auf dich steht."
    
    Sie winkte ab. "Der ist viel zu jung."
    
    "Ich bin auch erst fünfundzwanzig."
    
    "Ja, aber sooo reif."
    
    "Woher willst du das wissen?"
    
    "Wenn nicht, hätte ich dich schon längst rumgekriegt."
    
    Ich lachte auf. "Bitte, Moni, mach es uns beiden nicht noch schwerer. Ich interessiere mich nicht für Frauen." Und eigentlich auch nicht sehr für Männer. Nicht genug, um es auszuprobieren.
    
    "Du hast nur noch nicht die Richtige getroffen."
    
    Ich blickte ihr ernst ins Gesicht. "Mag sein. Aber du bist es definitiv nicht. Sorry."
    
    Sie wirbelte einmal um ihre Achse. "Du hast ja keine Ahnung, was dir entgeht." Damit stolzierte sie davon.
    
    Ich schüttelte den Kopf. Nur gut, dass sie meine Ablehnungen immer akzeptierte. Ich durfte nur nicht in ihre Nähe kommen, wenn sie ein Glas zu viel hatte. Bei der letzten Weihnachtsfeier war ich gerade so entwischt.
    
    Ja, ich war ein Einzelgänger. Im Beruf und auch im Privatleben. Mein Chef hatte das akzeptiert, weil ich "den Riecher" hatte. Ich konnte auch ohne Partner mehr Fälle aufklären, als die anderen zu zweit.
    
    Das Telefon klingelte. Autopsie. "Weber?"
    
    "Antonia hier. Hallo Tom, kannst du mal runterkommen?"
    
    "Zu dir doch immer." Ich legte auf und lief los.
    
    Nur gut, dass Antonia glücklich verheiratet war. Sie konnte ihre Libido mir gegenüber besser im Zaum halten als die meisten meiner Kolleginnen. Nicht, dass es mir etwas ...
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