1. Anais 1v3


    Datum: 27.08.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: bynachtaktiv

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    Vorwort _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.
    
    Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt.
    
    © 2005
    
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    Der Tag fing wirklich nicht gut an.
    
    Als Anais den Wagen starten wollte, gab dieser keinen Mucks von sich. Nicht das leiseste Geräusch kam aus Richtung Motorraum. Und als ihr auffiel, daß keine einzige Kontrolllampe leuchtete, oder blinkte, da wußte sie, was los war. Die Batterie. Tot. Mausetot.
    
    Wütend über sich selbst (hätte sie doch bloß man auf den Mechaniker gehört, der ihr beim letzten Werkstattbesuch dringend geraten hatte, eine neue Batterie einbauen zu lassen) stieg sie wieder aus, schmiß die Wagentür mit einem patzigen 'dann eben nicht ... Mistkarre ... elende ...' zu, und warf ihrem nutzlosen Wagen einen letzten, bösen Blick zu.
    
    Also mit dem Bus. Hastigen Schrittes ging sie Richtung Haltestelle. Dort angekommen, sah sie auf dem Fahrplan, daß sie nur wenige Minuten warten mußte, bis der Bus kam, der sie zum Büro bringen sollte.
    
    Mit ihr standen noch einige andere Wartende an der Haltestelle. Ein paar Kids liefen umher und lärmten auf Teufel komm raus. Ein alter Mann, nach vorne gebeugt, sich auf seinen Stock stützend. Zwei junge Männer im Anzug, die sich über die Börse vom Vortag unterhielten. Eine Frau, ...
    ... die eine Ältere untergehakt hatte. Sicherlich Mutter und Tochter, dachte Anais. So wie die Beiden miteinander umgehen. Ein junges Pärchen, das sich hemmungslos abknutschte. Als ob sie allein auf der Welt wären. Und dann war da noch die Frau, die so gar nicht ins Klischee der busfahrenden Bevölkerung paßte.
    
    Sie trug ein anthrazitfarbenes Kostüm, die weiße Bluse etwas zu durchsichtig, Anais konnte ihren Büstenhalter durchschimmern sehen. Der Rock zu kurz, jedenfalls dann, wenn man davon ausgeht, daß sie auf dem Weg ins Büro war. Ihre Strumpfhose, oder Strümpfe (?) waren hautfarben und hauchdünn. Die Pumps paßten farblich zum Kostüm, die Absätze waren in Anais Augen aber einen Tick zu hoch für die Arbeit. Das aufregendste an ihr waren aber ihre Haare. Weizenblond, natürlich gefärbt wie Anais das beurteilte, fielen sie einem Wasserfall gleich über ihre Schultern und den Rücken. Sie waren nicht gerade geschnitten, sondern deutlich angeschrägt. Die längere Seite endete an ihrem Po, über den sich der Rock spannte. Das war kein Versehen, sondern erstklassige Arbeit eines sicherlich nicht billigen Figaros, wie Anais feststellte.
    
    Als der Bus um die Ecke bog, stellten sich alle in Positur. Blondie kam neben Anais zu stehen, und sie hatten Glück, denn der Bus hielt genau vor ihnen und die Tür öffnete sich vor ihren Nasen.
    
    Nachdem sie beim Fahrer ihren Obolus entrichtet hatten, gingen sie nach hinten. Brechend voll war der Bus um diese Zeit. Einen Sitzplatz zu bekommen, unmöglich. ...
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