1. Auf Studienfahrt, Tag 8 und Ende


    Datum: 27.08.2018, Kategorien: Anal Schwule Autor: Michi-Fun-HH

    Achter Tag: Ein ganzer Kerl
    
    Heute bin ich in den nächst größeren Ort gefahren. Ich wollte in Ruhe etwas bummeln gehen, und danach bei einem Kaffee ein Buch zu Ende lesen. Natürlich hatte ich vorher noch im Hotel im Internet mal nachgesehen, ob es auch schwule Einrichtungen in diesem kleinen Ort gab. Und tatsächlich. Es gab zwei Kneipen und ein Cafe mit angeschlossenem Buchladen. Das wollte ich aufsuchen. Nachdem ich in dem winzigen Einkaufszentrum gebummelt habe, bin ich in diesem Cafe gelandet. Das Cafe war, wie der Ort: winzig. Es standen drei Tische herum, ein kleiner Tresen mit einer Kuchenauswahl, die letztlich nur aus zwei Sorten bestand. Einem trockenen Sandkuchen und aus Schwarzwälder Kirsch. Mehr als zehn Menschen passten hier nicht rein. Und auch der Buchladen nebenan war klein. Und zu dem geschlossen. Als ich in das Cafe eintrat, bimmelte eine kleine Glocke über der Tür. Ich war der einzige Gast, konnte also in Ruhe mein Buch lesen. Von hinten irgendwo rief es „Ich komme gleich.“ Eine markante männliche Stimme. Ich setzte mich also hin und wartete. Nach wenigen Minuten kam die Bedienung. Hola, dachte ich mir, was für ein Bursche. Er musste so Mitte Dreißig sein, war hoch gewachsen und breitschultrig. Er trug ein kariertes Flanellhemd und eine Jeans. Darüber eine Art Schürze. Er lächelte mich an und fragte „Was kann ich für Dich tun?“. Mir fielen sofort einige Dinge ein, aber die werden wohl nicht auf der Speisekarte stehen. Also bestellte ich einen Kaffee und ...
    ... ein Stück von der Schwarzwälder Torte. Als er mir die Bestellung an den Tisch brachte, fragte er mich „Wer bist Du denn? Dich habe ich hier noch nicht gesehen. Was machst Du hier?“ Die Offenheit überraschte mich ein wenig, aber angenehm. Ich erzählte ihm, dass ich eine Exkursion von Studenten begleite und ich heute Nachmittag frei habe. Er hörte interessiert zu. Ich bat ihn, sich doch zu mir zu setzen, was er auch tat. „Viel los ist hier aber nicht. Ist das immer so?“ fragte ich ihn. „Na ja, typisch Kleinstadt eben. Los geht es hier erst immer am Abend. Davor lohnt es sich eigentlich kaum, den Laden aufzumachen. Aber manchmal verirrt sich doch einer hierher. Und dann stehe ich für ihn bereit.“ Mit einem Grinsen guckte er mir in die Augen. Wir kamen ins Gespräch über das Leben in einer Kleinstadt im Allgemeinen und für Schwule im Besonderen. Eine große Auswahl gab es nicht, zogen doch die meisten, wenn sie konnten, in eine größere Stadt. Und die wenigen, die blieben, kannte man alle und konnte sie an einer Hand abzählen. „Die zwei Kneipen sind natürlich besser besucht, aber das auch nur am Wochenende und spät abends, wenn die Zeit zum Cruisen gekommen ist. Wenn ich den Buchladen nicht hätte, dann wäre ich schon lange Pleite gegangen. Aber das ist der einzige schwule Buchladen im Umkreis von rd. hundert Kilometern. Und dadurch trägt er sich auch“ sagte Peter, der mir wie beiläufig seinen Namen nannte. „Aber der ist doch zu. Wie kannst Du dann damit Geld verdienen?“ „Der ist nur ...
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