Reitsport Einmal Anders Pt. 03
Datum: 29.08.2018,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: byReiter_69
... genug für unter die ersten 10 -- mehr wollte ich heute gar nicht und meine Beine waren komischerweise auch wieder gebrauchsfähig. Wir wurden 6. und das reichte rein rechnerisch schon locker für den großen Preis am Sonntag. Die 2. Quali morgen könnte ich mir bei blödem Wetter oder schlechtem Boden theoretisch schenken, aber warum sollte ich? Wetter und Boden super, und alles andere noch viel besser...
Jenny ritt mit einer Selbstverständlichkeit Baileys zum Abkühlen zu einer nahegelegenen Wiese und ließ ihn am hingegebenen Zügel grasen. Alle Bekannten glotzten nur dumm, weil sie auch hier mit einem „Problempferd" auf Anhieb eine souveräne Figur machte, als ob sie Jahrzehnte nichts anderes getan hätte.
Jeder zweite hier wusste, dass Baileys mit anderen Reitern ein Problem hatte, weil ich ihn erst 6-jährig verängstigt und verletzt bekommen hatte und mich damals jeder um meinen „Fehlkauf" bemitleidete bzw. belächelte. Erst zum Ende unserer ersten Saison lachte keiner mehr... da waren wir nämlich so was wie das zweite „Wunder von Bern".
Wir versorgten Baileys, zu zweit natürlich superschnell mit allem Schnickschnack und jetzt ging die Sektrunde auf mich. Schon für Sonntag qualifiziert war wie ein kleiner Sieg. Viele Profis mussten morgen noch darum kämpfen, ich Amateur nicht.
Bernhard, ein anderer langjähriger Reiterkollege, nahm mich zur Seite und meinte: „Dein Baileys wieder tiptop zuverlässig heute aber Deine neue dunkle Superstute hier schlägt mit Abstand ...
... alles!!!"
Grinsend hob ich die Schultern: „Sags ihr selbst, Jenny freut sich sicher!"
Bernhard sagte es ihr, wenn auch mit etwas anderen Worten. Hätte er mehr gewusst, hätte er mit der Wortwahl weniger Probleme gehabt. Jenny und ich sahen uns nur an und hatten Spaß. Sie hatte Bernie`s O-Ton wohl mitbekommen.
Es war 16.30 Uhr und ich fragte Jenny leise: "Hey Superstute, magst du noch Jugendspringen anschauen oder gehen wir doch noch Bikini shoppen?"
„Bikini" zwinkerte sie mir zu. „Mir ist da grad was eingefallen..."
Wir also ab ins Hotel, duschen mit nur „etwas heiß machen" und leichte Klamotten an und los nach Freiburg.
In einem Laden für Bademoden wurde ich recht schnell fündig für meinen Geschmack: Knallgelb mit silbernen Kettchen links und rechts am Unterteil sowie zwischen den beiden Brustdreiecken. Jenny strahlte mich an und fragte: „Wie hast Du erraten, dass das Teil mir schon im Schaufenster ins Auge geschossen ist?"
„Weil es Dir mit Sicherheit suuuper steht und wir ja bei vielem den selben Geschmack haben...!" lächelte ich sie an.
„Ist aber teuer, mein Hengst!"
„Draußen steht „Sale 50% auf alles" und selbst wenn nicht, Preise vergisst man, Schönes nicht!" Ich bekam einen langen Kuss von meiner lächelnden schwarzen Superstute und sie sagte: „Dann will ich aber, dass Du mir beim Anprobieren hilfst!"
„Oookeeeeeh" meinte ich nur und Jenny nahm 2 Größen mit in die Kabine. Sofort vertauschte sie die Ober- und Unterteile der beiden Sets und zog hinter uns ...