Der Klavierhocker -- Teil 04
Datum: 21.03.2018,
Kategorien:
Transen
Autor: byGesa
... daumenbreiten Streifen mit silbern glänzenden, schweren Schnallen -- und davon acht. Ich war mir sicher, dass so etwas nur im Rotlichtviertel auf der Reeperbahn in Sankt Pauli von den entsprechenden ‚Damen' getragen wurde. Entsprechend wollte ich das prompt ablehnen, aber da hörte ich Lady Tanja:
„Na, das ist doch ausgesprochen sexy. Und zwei verschiedene Blautöne haben doch etwas. Was meinst du, Tani?"
Da brachte ich es nicht über das Herz, sie so zu enttäuschen. Ich hoffte aber auch noch, dass das ‚gute Stück' mir nicht passte und sagte der Verkäuferin, dass es mir doch als klein erschien.
„Meine junge Dame, dieser exklusive Strumpfgürtel ist aus Stretch-Satin. Das birgt dann noch den Vorteil, dass der Gürtel eine hübsche Taille macht."
Lady Tanja zeigte sofort mit dem Daumen nach oben. Ich verstummte also mit weiteren Einwänden. Ich wusste gar nicht, wie mir geschah. Am Ende hatte ich das hellblaue Ensemble aus Satin samt Strumpfgürtel unter Rock und Bluse an, während das weiße Set, ein weißes Nachthemd aus Seide und meine bisherige Unterwäsche eingepackt wurde.
Wir gingen zum Auto, dem englischen Sportwagen, begleitet von der Verkäuferin, die uns die Einkaufstüte dorthin trug. Dort hatte ich schon wieder eine Überraschung. Ich stieg ganz normal ein, so wie ich das gewohnt war. Womit ich nicht gerechnet hatte, war die Tücke der Kombination eines Sportwagens mit extrem niedriger Sitzhöhe und dem Tragen des engen, schwarzen Rockes. Die Verkäuferin blickte ...
... etwas erstaunt in Richtung auf meine Schenkel und Lady Tanja räusperte sich deutlich. Erst in diesem Moment wurde mir klar, dass ich in Zukunft mehr darauf achten müsste, wie ich mich im Rock hinsetzte. Er war nämlich durch das Einsteigen reichlich hoch auf meine Schenkel gerutscht. So hoch, dass die auffälligen Strapse sichtbar wurden. Noch bevor Lady Tanja etwas sagen konnte, zog ich hastig und verlegen den Rock herab. Da hatte ich mich doch gleich blamiert. Lady Tanja forderte von der Verkäuferin die Übergabe der Einkaufstüte und das Schließen der Wagentür. Im nächsten Moment schossen wir aus dem Parkplatz heraus. Erst dann kritisierte sie mich:
„Danielle, du müssen lernen richtig einsteigen in Auto. Das nicht damenhaft gewesen sein! Meine Danielle müssen lernen, Einsteigen seitwärts erst mit Beinen geschlossen. Danach wenden um 90 Grad, um zu sitzen richtig."
24 Tanja Wladimirowna Petrowa
Jetzt musste es am Abend genug Zeit geben, um alles in Ruhe zu besprechen. Sie hatte Sorge, dass ihr jetziges Tempo einfach zu hoch für Danielle/Daniel war. Sie glaubte immer noch, dass ihre Intuition mit der Verlobung richtig war. Sie merkte schon, dass Danielle das mit dem Verlobungsring und den Ohrhängern zwar gefiel, aber er das nicht so einfach akzeptieren konnte. Natürlich war es ihr klar, dass ihm das im Alltag Probleme bringen würde. Aber nur so würde er auch dazu gebracht werden können, seine Feminisierung auch wirklich anzunehmen. Sie war nicht damit zufrieden, ihn nur für ...