1. Alisha -- Vorgeschichte 03


    Datum: 10.09.2018, Kategorien: BDSM Autor: byAstrum Argenteum

    ... ihre wohlgeformten Schenkel betonten, aber natürlich auch in dieser Position einen guten Eindruck machten. Ihre langen schwarzen Haare, in die sie seit einiger Zeit ein paar dezente rote Strähnen eingefärbt hatte, waren zu einem Zopf mit mehrfacher Bindung streng zusammengebunden.
    
    Sie stöhnte leise, während sie versuchte, sich im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten zu bewegen. Vermutlich hätte sie gerne ihre Hände benutzt, um sich zwischen ihren Schenkeln zu reiben, wo der Vibrator zwar nur auf niedriger Stufe in ihr surrte, dabei aber einen unentwegten Strom an Reizen produzierte: genug, um geil zu werden; bei weitem nicht genug, um in Ekstase zu geraten. Eher wie ein Jucken an einer Stelle, an der man sich unbedingt kratzen möchte, sie aber nicht richtig erreichen kann...
    
    Weil mir der Gedanke daran gefiel, schaltete ich kurz Impuls und Frequenz nach oben. Sie sollte zumindest eine Vorahnung bekommen, was noch alles kommen würde. Sofort merkte ich ihre Reaktion, das Zucken das durch ihren Körper ging, die Schenkel die sich stärker zusammenpressten um die Wirkung zu verstärken, das Zittern und schwere Atmen...
    
    Sie war geil. Und sie hatte keine Wahl.
    
    Sie war in einer Position absoluten Ausgeliefertseins.
    
    Ich trank einen Schluck aus meinem Cognac-Glas, und schaute auf die Uhr. Seit ihrem Eintreffen in meinem Studio war rund eine Dreiviertelstunde vergangen. Ich hatte ihr erklärt, wie die Sache laufen würde, was sie von mir erwarten könne. Wir hatten vieles ...
    ... schon im Vorfeld besprochen, und sie war ja auch kein Kind von Traurigkeit -- Gothic hin oder her. Es war vor allem ihre Fantasie, und ich war in diesem Moment nur das Werkzeug ihrer Lust und Selbsterfahrung.
    
    Wir hatten ein grobes Skript, wesentlich von ihr erstellt, mit einigen bemerkenswerten Details. Dazwischen gab es viel Raum für Improvisation. Eine Reihe von Code-Wörtern gab es selbstverständlich auch. Wohin dieser Abend führen würde, war offen; zwischen bewusstseinserweiternder existentieller Erfahrung und totaler Katastrophe gab es eine große Bandbreite an Möglichkeiten.
    
    +++
    
    Pünktlich um 18 Uhr trafen meine drei Assistenten ein, Timur, Jerome und Pit. Ich hatte relativ schnell gewusst, mit wem ich an diesem Abend zusammenarbeiten wollte, und ich brauchte Profis. Timur, 36, kannte ich am längsten, noch aus Zeiten als ich als DJ in den Clubs der Region unterwegs war. Er war Türsteher und sehr gut mit einer damaligen Geliebten von mir befreundet. Timur war 190cm gestählte und volltätowierte Männlichkeit, sanft wie ein Lamm, sofern man ihm nicht dumm kam, dann konnte er einen in der Luft zerbrechen. Ich hatte schon mehrfach in Fotoshootings mit ihm als Model zusammengearbeitet, wo er regelmäßig dafür sorgte, dass Frauen, die sich einen männlichen Part dazu buchten, von seinem Anblick dahinschmolzen. Jerome, 29, war ein Freund von Timur, den er mir eines Tages empfohlen hatte, als eine Auftraggeberin einen schwarzen Darsteller für eine Session gewünscht hatte. Er war ...
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