Angestrahlt
Datum: 11.09.2018,
Kategorien:
Medien,
Autor: AlexM
... Lachte ich.
„Ich! Klar, gerade ich, mit meinen 1,65 und 5 Kilo Übergewicht. Ich würde da natürlich überhaupt nicht auffallen.“ Zeterte sie. „Du, ja du könntest das machen. Du mit deinen Modell Maßen. Du würdest zwischen den ganzen Püppies überhaupt nicht auffallen.“
Sie stand auf und ging um mich herum. Sie nahm mir das Glas aus der Hand, stellte es auf den Tisch und zog mir mein Handtuch weg, sodass ich von einem Augenblick auf den nächsten splitternackt vor ihr stand.
„Du bist die ideale Schaufensterpuppe!“ stellte sie begeistert fest.
„Tina, Schatz, dein Blick gefällt mir gerade überhaupt nicht. Den Blick kenne ich nur zu gut.“
„Ach, pappelapapp, man wird doch noch etwas phantasieren dürfen, wobei ich gestehen muss, dass die Vorstellung, dich nackt in einem Schaufenster zu sehen schon einen gewissen erotisch reizvollen Aspekt hat.“ Flötete sie. „Etwas zurecht gemacht, geschminkt, mit einer Perücke……das wäre echt der Kick. Nur von deinem Puschel zwischen deinen Schenkeln, von dem musst du dich allerdings trennen. Das geht gar nicht! Das wird sofort auffallen. Doch…..wir stellen dich auf High Heels, du bekommst dunkle Haare und deine Haut pudern wir schön samtig. Das wird geil, ich kann…..“
„Stopp!“ unterbrach ich sie. „Ich glaub jetzt geht gerade deine Phantasie mit dir durch. Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass ich mich nackt in eins unserer Schaufenster zur Schau stelle? Ich glaube, du spinnst.“
„Du bist doch sonst nicht so prüde. Das wäre doch ...
... die Gelegenheit und der süße Christian würde dann…..“
„Vergiss es! Aber ganz schnell.“ Konterte ich energisch. „Und du meinst das auch noch Ernst, du hast vielleicht Ideen. Drehst du jetzt völlig am Rad?“
Ich schnappte mein Handtuch, drehte mich um und lief ins Schlafzimmer.
Beim Anziehen brummte es in meinem Kopf. Nackt in einem Schaufenster. Mein Gott, die spinnt ja total. Ich war regelrecht aufgewühlt und ertappte mich dabei, dass ich mir das ganze Szenario auch noch vor meinem geistigen Augen vorzustellen begann. Das Schlimmste war, dass mich diese Gedanken auch noch erregten, und zwar viel stärker, als es mir lieb war.
Wir verließen gegen 19:00 Uhr meine Wohnung und fuhren zu Luigi. Wie immer um diese Zeit, war das Lokal auch heute gut besucht. Wir saßen an unserem Tisch, schlürften wieder einen Prosecco und warteten auf Sandra.
„Was glaubst du was Christian für Augen machen würde, wenn er Hand an dich legen dürfte um dich anzukleiden?“ fing Tina aus heiterem Himmel wieder an von ihrer Idee vorzuschwärmen.
„Kannst du bitte damit aufhören!?“ zeterte ich. „Ich werde bestimmt nicht in einem Schaufenster stehen und mich von Gott und der Welt begaffen lassen. Und außerdem scheinst du vergessen zu haben, dass ich die Leitung der Deko-Abteilung in unserem Haus habe. Wie käme das denn? – Die Kaiser nackt im Schaufenster. Das wäre mit Sicherheit der Brüller.“
„Schade, ich hatte mich mit dem Gedanken schon richtig angefreundet.“ Kam es von Tina etwas traurig. ...