Eine Internetliebe
Datum: 12.09.2018,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: Fridolin
... sich gemeinsam mit ihr forttragen zu lassen von der lustvollen Erregung, die er jedes Mal verspürte, wenn er nur an sie dachte oder mit ihr "sprach". Sein Schwanz richtete sich auf und während er ihn mit seinen Händen bearbeitete, träumte er, es wären ihre Hände, ihr Mund, ihre Grotte, die er spürte.
Sie lehnte ab. Es geht nicht. Was sollte sie ihrem Mann sagen, der ohnehin täglich Probleme machte? "Und was sagst Du Deiner Frau?" fragte sie ihn. "Nein, lass es so wie es ist. Es ist doch so schön zwischen uns, wir geben uns das, wonach wir uns sehnen eben auf diesem - nun ja - ungewöhnlichen Weg, aber wir geben es uns! Das kann doch und soll doch so bleiben! Ja, ich mag Dich auch sehr, ja, ich träume auch täglich davon, mit Dir Sex zu haben, Dich richtig zu spüren, mich Dir völlig hinzugeben, aber es geht nicht, sieh das bitte ein, es ist besser so wie es ist."
Er war enttäuscht. Und er teilte ihr das auch mit. Zweifel kamen in ihm hoch. Sicher mag sie ihn nicht, weil er um so vieles älter war als Sie. "Aber das spielt zwischen uns doch überhaupt keine Rolle, das weißt du" war ihre Antwort. "Aber verstehst Du mich denn nicht? Ich kann nicht, wenn ich hier nicht alles aufs Spiel setzen will!"
"Schade, ich hatte es mir so schön vorgestellt. Ich dachte, Du willst es auch." schrieb er zurück.
Die täglichen Unterhaltungen wurden danach etwas weniger. Schließlich hat man ja auch noch anders zu tun. Jeder versuchte, sowenig wie möglich an den anderen zu denken, sich in ...
... die alltägliche Arbeit zu vergraben. Der Austausch von Zärtlichkeiten ließ spürbar nach. "Hallo, wie geht es Dir?" "Danke es geht." "Na gut, schönen Abend noch." "Ja, bis morgen, Kuss." "Ja, Tschüß."
So zog sich das eine ganze Weile hin. Ihre Beziehung kochte inzwischen nur noch auf ganz kleiner Sparflamme.
Eines Tages las sie überraschend wieder eine Geschichte von ihm im Internet. Er hatte sie ihr nicht vorher geschickt, was er sonst immer tat. Das gab ihr einen Stich. Die Geschichte war sogar gut, ja sie spürte, wie in ihr wieder jene Erregung aufstieg, die sie schon bei der ersten Story empfunden hatte, dieses Kribbeln diese Ziehen, diese Geilheit. Sie las aber auch von der inneren Spannung die die beiden Akteure der Geschichte beherrschte.
Plötzlich wurde sie gewahr: es war die Geschichte ihrer Internetbeziehung! Sie erkannte ihn und sich selbst in dem was da stand wieder. War das möglich!? Doch hier stand genau das, was sie dachte und fühlte und das, was er ihr von sich und seinen Gefühlen zu ihr mitgeteilt hatte. Sie las von den Hoffnungen und Enttäuschungen, schließlich von der Resignation, die ihn seit ihrer Absage ergriffen hatte.
Nachdem sie die Geschichte mehrmals gelesen hatte, war sie wie benommen. So war das also mit ihm. Scheinbar hatte er nichts begriffen, ihre Sorgen und ihre Vorbehalte überhaupt nicht ernst genommen. Nur auf die Befriedigung seiner Geilheit war er aus. Sie ärgerte sich, dass sie in der Geschichte eine, wie sie fand, negative Rolle ...