1. Neue Lüste


    Datum: 20.09.2018, Kategorien: Schwule Autor: byAndregide

    ... wir, und er öffnete das Tor.
    
    Das Haus war wunderbar. Überall Bilder, Skulpturen, Zeichnungen, ein riesiges Wohnzimmer. Wir setzten uns auf eine Ledergarnitur, ich trank inzwischen Wasser, ohne ganz klar zu werden. Irgendwann legt Heinz den Arm um mich und küsste mich schwer auf den Mund. „Du bist schön", sagt er, als wir uns kurz voneinander lösten, „zu schön, um im Gästezimmer zu übernachten".
    
    Obwohl ich ja inzwischen ein wenig Erfahrung hatte, war es mit Heinz noch einmal wie zum ersten Mal. Er war ein strammer Mann mit einem kräftigen, schönen Glied, mit schönem grauen Brusthaar, und er führte mich, ganz anders als Alexandros, wie eine Frau. Er war ein Kavalier und doch sehr, sehr fordernd. Allein wie er mich entkleidete. „Du bist so männlich", hauchte ich, als er mir ein seidenes Kissen unter den Po schob und sich mir mit seiner stolz aufgerichteten Lanze näherte. „Und du fühlst dich jetzt wie ein kleines Mädchen mit mir, nicht wahr?", sagt er. Ich nickte stumm und fühlte, wie Heinz an meiner Rosette spielte, wie es feucht wurde durch das Gleitgel, und ich war so froh, dass er mich nicht von hinten nehmen wollte. Ich wollte diesen strammen, reifen Mann sehen, wenn ich mich mit ihm paarte.
    
    Dann war er über mir, so mächtig und steif, ich liebkoste sein Brusthaar und hauchte: „Bitte, küss mich!" Er beugte sich hinab und drang mit seiner Zunge in meinen geöffneten Mund ein, während sein Penis sanft in mir zu stoßen begann, tief und männlich, so wie ich nie in meinem ...
    ... eine Frau gestoßen hatte. Ich ächzte und keuchte, stieß spitze Lustschreie aus und spürte, wie mich dieser dicke Penis auf einen Gipfel der Lust führte. Ich verlor die Kontrolle, ungeniert stieß ich mit hoher Mädchenstimme hervor: „Ja, fick mich durch, mach mich zur Frau!" Und ich kam mit Heinz zum ersten analen Orgasmus meines Lebens, der mich so durchfuhrt, dass ich hinterher in seinen Armen lag und weinte. Ich war so verwirrt.
    
    Heinz blieb souverän und männlich, er nahm mich in den Arm, ich fühle mich geborgen wie ein schlankes Weib in den Armen eines stattlichen Mannes. „Du, was tust du mit mir?", wimmerte ich. „Du brauchst es doch", sagte er nur, „du brauchst einen richtigen Mann, der dich führt, damit du dich findest."
    
    Aus dieser Nacht wurde mehr. Ich fühlte, dass Heinz mich wollte, begehrte, sich um mich kümmerte. Ich verliebte mich, und diesmal fand ich den Mann, der das erwiderte. Ich zog bei ihm ein. Ich wurde seine süße kleine Schwuchtel, arbeitete in seiner Galerie und spielte in seiner Villa ein wenig die Hausfrau.
    
    Dass er tatsächlich 50 war und ich erst 26, spielte keine Rolle. Ich war schwul geworden. Und ich werde es bleiben, weil ich Heinz liebe. Und ich denke heute auch nicht ohne Dankbarkeit an Alexandros, der mich in die Männerliebe eingeführt hat. Wir haben uns noch mal wiedergesehen, auf einer Party, er hat etwas geflirtet, ich hatte sofort einen stehen, aber er hatte auch gesehen, dass ich zu Heinz gehörte, der den Arm um mich legte und vor den ...
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