Geschichte 74: Die Alienmama
Datum: 25.09.2018,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byResak
... ausgestorben. Die einzige Fortpflanzungsart besteht darin sich zu klonen. Dabei ist aber die durchschnittliche Lebenserwartung immer weiter gesunken. Daher suchen sie seit Ewigkeiten nach einer ähnlichen Lebensform, die kompatibel ist. Und auf der Erde hoffen sie, diese gefunden zu haben."
Ich musste zugeben: Das machte Sinn. Mehr oder weniger. Eine gute Geschichte -- für Science Fiction Fans. „Wie ging es weiter?" fragte ich interessiert.
„Milky schwängerte mich. 9 Monate lang war ich schwanger. Diesmal war es eine echte Schwangerschaft. Mit all ihren Schmerzen. Aber als Charles, so nannte ich ihn, endlich auf der Welt war, waren die Schmerzen wie weggefegt. Er war ein normales, menschliches Baby. Mit Haaren auf den Kopf. Drei Monate lang verbrachte ich die Zeit mit ihm alleine im Raum und stillte ihn.
Bis irgendwann die Tür aufging und alle reinkamen: Jack, Extase, Silver, Milky und die zwei Urväter.
"Es ist Zeit, Mutter." sprach Silver.
"Zeit? Wofür?" fragte ich.
"Zeit nachhause zu gehen." sprach Milky.
"Nachhause?" fragte ich panisch. "Ich will nicht. Das hier ist mein Zuhause."
"Jetzt nicht mehr." sagte Silver emotionslos.
Und plötzlich nahmen sie mir die Kontrolle über meinen Körper. Milky kam zu mir und nahm meinen kleinen Charly aus meinen Händen. Danach wurde mir schwarz vor Augen.
Und dann wachte ich im Gebüsch auf. Neben demselben Waldweg, an dem ich verschwunden war."
Eine unangenehme Stille breitete sich aus.
"Du glaubst mir ...
... nicht, oder?" fragte sie.
Ich wünschte ich könnte ihr was anderes sagen. Aber das war wohl die mit Abstand verrückteste Geschichte, die ich je gehört habe.
Sie griff sich an ihr Shirt und zog es mit einem Ruck aus. Zwei prachtvolle Brüste präsentierten sich mir.
"Schau mal." sagte sie und führte ihre Hände an ihre Brüste. Sie drückte mit ihren Fingern ihre Nippeln zusammen und sofort spritzte es Milch.
"Siehst du?" sagte sie trocken. "Muttermilch."
Amanda hatte zwei wirklich schöne Brüste. Und sie präsentierte sie gerne. Allgemein war Amanda eine hochattraktive Frau. Was die Geschichte noch unglaublicher machte. Denn wenn man sich ihre Geschichte bildlich vorstellt, kriegt man seine Erektion kaum weg.
Wir redeten noch eine Weile. Ihr war klar, dass ich ihr nicht glauben würde, aber sie war dennoch froh mit mir gesprochen zu haben. Denn ich war der erste, der ihr bis zum Schluss zuhörte und sie nicht veralberte. Wir verabschiedeten uns und versprachen uns in Kontakt zu bleiben.
Zuhause angekommen recherchierte ich. In den letzten zweieinhalb Jahren gab es kein einziges Lebenszeichen von Amanda Barbosa. An jenen Tag wurde sie als vermisst gemeldet und es fehlte jede Spur. Man nahm an, sie wurde ermordet, aber als sie dann auftauchte, mit ihrer verrückten Geschichte, glaubte man, sie sei damals abgehauen. Sie wollte ein neues Leben anfangen. Ihre Eltern gaben offiziell an, dass Amanda eine Fehlgeburt hatte und deshalb diese Psychosen erlitt. Das würde auch ...