1. Zwillingsschwestern


    Datum: 16.09.2022, Kategorien: Romantisch Deine Geschichten Autor: Ipsy

    ... km entfernten Krankenhaus an und wohnte auch dort im Personalwohnheim. Es war eine 1 1/2 Zimmerwohnung mit eigener Dusche und Kochecke. Ich fand es dort gemütlich . 
    Als mich meine Schwester einmal besuchen kam , rümpfte sie die Nase als sie das Zimmer sah. Meiner Schwester war es nicht gut genug, aber sie stellte eh immer etwas höhere Ansprüche .
    Als ich das erste mal in der Krankenpflegeschule mit all meinen Gleichgesinnten zusammen traf fiel mir ein groß gewachsener , schlacksiger Typ mit Nickelbrille auf.( so ein Harry Potter verschnitt)
    Er erschien mir sehr redegewandt und hatte gleich so einige um sich geschart.
    Als wir im Klassenzimmer Platz genommen hatten stellte sich erst der Dozent vor und dann musste sich jeder selbst vorstellen. Er hieß Manfred Brommel und wurde auch vier Wochen später zum Klassensprecher gewählt
    
    Nach zwei Stunden wurde jeder von uns einzeln von einer Pflegekraft der jeweiligen Station, wo wir für die nächsten 4 Monate arbeiten würden , abgeholt. Ich musste zur Inneren und Manfred zur Geriatrie
    Im Laufe der nächsten Wochen kamen Manfred und ich uns näher . Er sah nicht gerade toll aus und war auch nicht der Frauentyp auch war er sehr zurückhaltend. 
    Außer wenn er sein Wissen anbringen konnte dann blühte er auf und war nicht wieder zu erkennen. Was er hatte und was mir gefiel war seine Ruhe , er hatte eine schöne Art etwas zu erzählen oder zu erklären ohne dabei Aufdringlich zu wirken. Ich hörte ihm gerne zu aber nicht nur ich.
    Im ...
    ... Unterricht war er sehr gewissenhaft und auch sehr korrekt. Die ersten Klassenarbeiten die wir schrieben, schrieb er jeweils mit einer eins und ich , eine eins und zweimal eine drei. 
    Die allgemeine Meinung über ihn war , Manfred ist ein toller Kollege und auch Freund ? ( wenn es passt ) , weil er halt hilfsbereit und zuverlässig ist aber für mehr reichte es nicht. 
    Manfred wohnte wie ich im Personalwohnheim . Er kam aus Süddeutschland und hatte sich mit seinem Stiefvater verkracht. Wir beide liebten den gleichen Sport nämlich Handball und meldeten uns hier im Handballverein an.
    Im Laufe der Zeit trafen wir uns häufiger. Wir kochten zusammen , gingen ins Kino oder wir führten interessante Gespräche . Außerdem lernten wir zusammen denn Manfred konnte manche Dinge sehr gut erklären . Auch war er sehr geduldig wenn ich es beim ersten mal nicht begriff.
    Er nahm den Unterricht und seinen Beruf sehr ernst und außerdem mochte er diesen Beruf. Er sagte mal ,es liege ihm mit Menschen umzugehen.
    
    Mir machte mein Beruf auch sehr viel Spaß und dank der Unterstützung von Manfred gehörte ich mit zu den Klassenbesten.
    Wir trafen uns zweimal in der Woche , meistens bei ihm auf dem Zimmer zum lernen.
    Manchmal kochten wir auch gemeinsam aber das kam nicht so oft vor weil wir in unterschiedlichen Schichten arbeiteten.
    
    Eines Abends , wir saßen gemütlich auf seinem Bett und sahen uns einen Tatortkrimi im Fernsehen an., Manfred hatte seinen Arm um meine Schulter gelegt und irgendwann fing er ...
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