1. Schwüle Nächte im Uhrwaldtempel 02


    Datum: 30.09.2018, Kategorien: BDSM Autor: bypitze17

    ... schien mich mit einer darin abgebildeten Frauenfigur zu vergleichen. Abschließend sprach er ein paar Worte, und die kleinen, drahtigen Buschkrieger fielen auf die Knie.
    
    Doch war ich deshalb längst nicht aus dem Schneider. Im Gegenteil. Sie hielten mich für die Fleisch gewordene, große Erdmutter. Und glaube mir, mit religiösen Spinnern ist nicht gut Kirschen essen. Zwar entließen sie mich aus dem Netz. Jedoch nur, um mich eiligst aus meiner Garderobe zu pellen. Sie legten mir einen langen Bambusstab über die Schultern und banden meine Handgelenke daran fest. So führten sie mich als stolze Trophäe in ihr Dorf. Und schon auf dem Wege dahin, schlossen sich immer mehr Waldbewohner diesem Triumphzug an. Sie bewarfen mich mit allerlei Unrat. Ihre Göttin schien in letzter Zeit keine Gebete erhört zu haben. Nun wollten sie ihre Wünsche mit Gewalt erzwingen.
    
    Ein problematisches Anliegen. Denn ich verstand nicht das geringste Wort. Was sie nur noch wütender machte. Besonders die Weiber. Einige peitschten bereits mit dornigen Ruten nach meinen Beinen. Auf dem Dorfplatz angekommen, bluteten meine Oberschenkel aus vielen, kleinen Risswunden. Nicht die dünnen Ruten waren das eigentliche Problem, sondern die kleinen, gemeinen Dornen...
    
    Auf der Mitte des Platzes stand ein dicker, knorriger Baum. Wieselflink sprangen einige Jungs ins niedrige Astwerk und befestigten Stricke darin, an denen man mich nebst meiner Stange hochzog, bis meine Zehenspitzen den Boden nicht mehr berühren ...
    ... konnten.
    
    Jetzt kam der Priester richtig in Fahrt. Inzwischen hatte er einen langen Zeremonienstab bei der Hand, dessen runder, kugelartiger Kopf von zwei Fratzen, mit kurzen, aber gefährlichen Spitzhörnern verziert war.
    
    Zunächst bearbeitete er mich nur mit Worten. Worte, die ich natürlich immer noch nicht verstand. Doch mit wachsender Wut kam auch der Stab zum Einsatz. Plötzlich knuffte er mir das bizarre Teil mitten in den Bauch. Zum Glück habe ich gut trainierte Bauchmuskeln. Aber die scharfen Hörner der ersten Fratze schlitzten mir sofort die Haut auf. Wieder Gezeter und ein Schwall von Schmähungen oder Forderungen. Dann traf mich die zweite Fratze des janusköpfigen Zauberstabes, jetzt unterhalb des Bauchnabels. Wieder ritzten mich die Hörner und ich fühlte die purpurenen Ströme an mir herab rinnen.
    
    Lange würde mein Körper dieser Folter nicht widerstehen können.
    
    Doch wie durch ein Wunder, plötzlich änderte sich die Stimmung. Das Volk fiel auf die Knie und der Priester winselte fast flehentlich zu meinen Füßen.
    
    Was sollte ich tun? Ich verstand nichts, hatte aber tierischen Druck auf der Blase.
    
    Was hatte ich zu verlieren. Wenn ich nichts tat, würden sie mich zu Tode foltern. Und ich konnte nicht viel tun. So pisste ich mit vollem Strahl auf den Alten herab.
    
    Ganz offensichtlich keine falsche Entscheidung. Denn scheinbar stellte ich dadurch meine göttliche, hervorgehobene Stellung unter Beweis. Das Volk der kleinen Waldteufel jubelte. Auch wenn mir das nur ...
«1...345...26»