1. Der Flaschengeist Teil 30


    Datum: 30.09.2018, Kategorien: Transen Autor: bydrachenwind

    ... wie sie zu ihren eigenen Ring gekommen ist.
    
    Als beide Kämpfer eine Verschnaufpause einlegen um neue Kraft zu schöpfen, lauert Jeanie auf ihre Gelegenheit.
    
    „He Ibrahim, gib auf! Du wirst den Kampf verlieren und es bis zum Ende deines Lebens bereuen oder du verschwindest jetzt einfach."
    
    „Ich lass mir doch nicht von einer kleinen Hure wie du vorschreiben, was ich zu tun habe. Du magst mir ebenbürtig sein, aber bist doch letzt endlich nur ein schwaches Weib. Deshalb wirst du unterliegen."
    
    „Das glaubst aber nur du. Du vergisst nur eines, eine Frau die liebt entwickelt ungeahnte Kräfte!"
    
    „Auf Märchen falle ich nicht herein!"
    
    Und wieder schleudert er seine magischen Kräfte auf Jeanie die nur darauf gewartet hat. Weibliche List und Tücke anwendend hat sie wieder einen golden Holspiegel in der Hand der auf seiner Rückseite das Siegel Salomons trägt. Dieser Spiegel lenkt die auf Jeanie geschleuderte magische Energie gebündelt zu seinem Ursprungsort zurück. Zusätzlich verstärkt durch ihre eigene Magie ist die Wirkung für Jeanies Entführer unüberwindlich und explosionsartig verheerend. Lautes Krachen ist zu hören und eine dichte Staubwolke breitet sich schnell aus als der Palast laut polternd in sich zusammen fällt.
    
    Als sich der Staub verzogen hat, liegt winselnd ein kleiner Zwergrehpinscher an der Stelle, wo vorher Ibrahim stand. Vor seiner Schnauze liegt der Ring des Herrschers.
    
    Jeanie packt das Hündchen in einen verschließbaren Korb und hat anschließend nichts ...
    ... anderes zu tun, als sich Ibrahims Ring auf ihr Finger zu schieben. Als sich beide Ringe berühren, verschmelzen sie zu einen Ring. Jeanie hat damit auch die Herrschaft über das Reich ihres Entführers angetreten.
    
    Ganz typisch Frau ist sie im Anblick ihres neuen nun mehr veränderten Schmuckstückes vertieft als hinter ihr ein Poltern, begleitet mit Husten zu hören ist. Sieglinde und Seinab befreien sich wohlbehalten aber verdreckt aus einen Schutthaufen.
    
    „Man Jeanie, dich werde ich nie als Architektin beschäftigen, Du hast so eine seltsame Art an dir, ein Gebäude umzugestalten."
    
    „Aber, aber Sieglindchen, das ist doch eine meiner leichtesten Übungen."
    
    Jeanie und Sieglinde schauen sich darauf hin kurz in die Augen und fallen sich liebevoll stürmisch in die Arme.
    
    Ihre spontane Schmusestunde wird durch das kämpferische Auftauchen von Melissa, zusammen mit ihren Gehilfinnen unterbrochen. Wie üblich schleift sie dabei eine schmächtige Gestalt in ihren starken Armen eingeklemmt mit.
    
    „Herrin! Ihr seit unversehrt!"
    
    „Ja Melissa, aber ich sagte es dir schon ein Mal, du sollst dir doch endlich einen passenden Kerl zu Spielen suchen und nicht immer solche schmächtige, dir unterlegene Hungerharken. Übrigens du kannst deine Waffen wieder in die Scheide stecken, der Kampf ist vorbei."
    
    „Das sehe ich. Ihr meint dieses Jüngelchen hier? Der ist mir so mit seinem kleinen Säbelchen in die Quere gelaufen. Ich wollte ihm nicht wehtun. Komm Kleiner, geh nach Hause zu deiner Mami. ...
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