Der Flaschengeist Teil 30
Datum: 30.09.2018,
Kategorien:
Transen
Autor: bydrachenwind
... gezeigt. Bessere hättest du nie finden können. Sie werden dir bestimmt sagen, wenn du was falsch machst."
„Meinst du Vater?"
„Mach es, Jeanie, du bist das Beste für die Dschinns, das man sich je vorstellen konnte und das sagen viele von den Älteren."
„Na gut, wenn es eben sein muss! Aber nur unter einer Bedingung, ihr Königin werdet euer Reich weiter dann eben in meinem Namen regieren und für euch in der nächsten Zeit eine Nachfolgerin suchen und in aller Ruhe ausbilden. Nur unter dieser Bedingung nehme ich den Ring an."
„Gut, so sei es. Hier nehmt nun auch meinen Ring. Wie ihr seht, kann ich ihn im Gegensatz zu euch abnehmen. Ihr wisst was das bedeutet."
„Ja."
„Dann nehmt auch meinen Ring."
„Na gut, wenn ihr es wirklich wollt."
Seufzens steckt sich Jeanie den nächsten Ring auf ihren Finger und wieder vereinigen sie sich. Sie selbst spürt, wie alleine ihre magische Energie weiter zunimmt.
„Was habe ich mir nun wieder aufgehalst. Ich wollte doch nur mit Siggi einige ruhige Ferientage verbringen und jetzt hab ich die Verantwortung für drei Reiche am Hals."
„Keine Angst Kind, ich werde dir helfen, als Vater und als dein Großwesir."
„Äh? Doch nicht etwa in dieser Reihenfolge?"
„Doch! Übrigens Kind, deine Mutter erwartet dich im Palast."
„Was sie auch noch? Musstet ihr sie auch noch da rein ziehen?"
„Jeanie, was sagst du da? Sie ist schließlich deine Mutter und Teil unserer Familie!"
„Hab ich mich da verhört? Teil unserer Familie? Dann ...
... hab ich wohl mehr bewirkt als ich dachte."
„Hast du. Du sagst es doch selber, keiner ist zu alt um neues zu lernen, man muss es nur wollen. Und deine Mutter liebe ich noch immer aus ganzem Herzen, das weiß ich jetzt ganz genau. Ich habe es ihr auch so gesagt."
„Das hab ich so gesagt und getan? Wann denn?"
„Oh, diese Jugend!"
Ehe Jeanie darauf antworten kann, wird sie von Siggi in die Arme genommen und heiß geküsst. Sieglinde ist gegangen und er zurück.
„He, macht mal eine Pause, Kinder! Jeanie, dein Volk will dich sehen, du musst dich ihnen zeigen."
„Immer diese Unterbrechungen. Na gut, ich werde mal kurz winke, winke machen, aber ihr kommt alle mit. Seinab, du auch."
„Aber Herrin, ich....."
„Du lernst es wohl nie! Komm Siggi, wir gehen!"
„Wartet Herrin, so einfach gekleidet könnt ihr doch als Herrscherin nicht euer Volk zeigen."
„Untersteh dich!"
"Zieeeeeep"
„Seinab!"
„Lass sie, Jeanie, irgendwie hat sie Recht. Dein Volk erwartet es doch von seiner jungen, hübschen Herrscherin, dass sie präsentiert."
„Aber Siggi, ich kann hier doch nicht als glitzernden Weihnachtsbaum rumlaufen."
„Kannst du doch und als ein sehr hübscher dazu auch noch."
„Grrrrr!"
„Hilfe, das Raubtier kommt durch!"
„Na warte, du wirst schon sehen, was du davon hast."
„Hoffentlich nur schönes."
Ehe Jeanie antworten kann, verschließt Siggi seiner Liebe mit einem Kuss ihren süßen Schnabel.
Arm in Arm, gefolgt von allen Anderen, verlässt Jeanie mit ...