1. Weihnachten zu dritt


    Datum: 01.10.2018, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byAldebaran66

    ... entgegen streckte. Auch hier rieben sie, kaum angekommen, gleich heftig hin und her. Wie schon bei dem Mal zuvor peitschte sich Angela schnell hoch. Sie konnte es nicht erwarten, dem erneuten Ausbruch entgegen zu kommen. Es sollte möglichst jetzt sein und wenn schon nicht jetzt, dann nur ein paar Augenblicke später.
    
    Sie schaffte es, keuchte auf, als es sie überfiel, und presste dabei ihre Schenkel zusammen, sodass ihre Hände kaum noch Spielraum hatten. Nur noch eine Fingerkuppe konnte ihren Knopf leicht reizen, während drei Finger der anderen Hand, tief in ihr steckten und spürten, wie sich ihre Scheide immer wieder rhythmisch zusammenzog.
    
    Zwei Mal war sie jetzt innerhalb kürzester Zeit gekommen, so schnell hintereinander, wie sie es noch niemals erlebt hatte. Normalerweise brauchte sie immer eine gewisse Zeit zwischendurch, doch dieses Mal war es anders.
    
    Wenig später stand sie wieder auf und saß noch einen Moment auf der Bettkante. Dabei kam ihr der Gedanke, dass sie sich eigentlich auch noch schminken sollte. Immerhin trug sie normalerweise kaum etwas, denn sie empfand immer, dass sie diese nicht brauchte. Höchstens einmal einen leichten Lippenstift und etwa Liedschatten. Doch sie glaubte, dass es zu diesem Outfit dazugehörte. Also setzt sie sich jetzt, wie sie war, an den Schminktisch im Schlafzimmer. Eine Lampe darüber wurde angeschaltet und sie konnte ihr Gesicht, im kleineren Spiegel des Tisches, betrachten. Was sie sah, war für sie genug und stimmte sie ...
    ... zufrieden, aber das ließ sich noch steigern.
    
    Also begann sie sich, auch hier zu verwandeln. Sachen dafür hatte sie genug, auch wenn sie diese niemals benutzte. Sie kaufte es immer für irgendwann, benutzte es dann aber nicht. Warum sie das tat, wusste sie nicht. Aber vielleicht das gleiche Syndrom wie, wenn Männer Nägel oder Schrauben kaufen, die sie in diesem Moment gar nicht benötigen. Angela konnte sich jedenfalls an diverse dieser Dinge, bei Thomas erinnern.
    
    Während sie sich jetzt darüber innerlich amüsierte, trug sie auf, was ihr in die Finger kam und wischte es dann wieder ab. Ob knallroter Lippenstift oder dunkelblauer Liedschatten. Es gab kaum eine Farbvariante, die sie unbeachtet ließ.
    
    So vergingen Stunde um Stunde ohne das sie es merkte. Draußen war es längst dunkel geworden, obwohl es einem gar nicht so vorkam, denn es hatte weiter geschneit und die weiße Oberfläche des Schnees, reflektierte das Licht der Straßenbeleuchtung. Von daher war es nicht wirklich dunkel draußen.
    
    Irgendwann hatte Angela ihren Style gefunden und betrachtete die leicht nuttig wirkende Farbwahl. Kräftige Farben waren zum Tragen gekommen und stachen stark hervor, gaben ihr ein leicht maskenhaftes Aussehen. Aber das sollte gerade so, denn Thomas sollte etwas bekommen, was er zuvor noch niemals gesehen hatte.
    
    Zum Schluss steckte Angela noch ihre üppigen Haare hoch und brachte sie in die nach ihrer Auffassung richtige Form. Dann war sie endlich fertig und betrachtete sich wieder im großen ...
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