Weihnachten zu dritt
Datum: 01.10.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byAldebaran66
... silbernen Schnalle zum Vorscheinen.
Angela rollte den Gürtel aus und legte ihn sich einmal um die Taille. Die Länge stimmte und sie war zufrieden, dass sie sich nicht vermessen hatte, was nicht das erste Mal gewesen wäre.
Weiter ging die Erforschung der Kartons. In dem Nächsten befand sich ein schwarzer, lederner Minirock, der diesen Namen eigentlich gar nicht verdient hatte, da er nur unwesentlich breiter als der Gürtel war.
In der vorletzten Schachtel befand sich ein Paar ebenfalls dunkelblaue High Heels, die zusätzlich gläsern wirkenden Plateaus aus Kunststoff hatten und dadurch noch höher waren als schon durch die Absätze. Keine Schuhe, um darin zu laufen.
Hatte sie doch beobachtet, dass Thomas manchmal bei anderen Frauen genauer hinsah, wenn eine von ihnen High Heels trug.
Zu guter Letzt kam noch ein Paket dran, was eher ein dicker Brief war. Sie öffnete auch dieses und hielt eine flache Verpackung in der Hand, die eine schwarze, vollkommen blickdichte Strumpfhose enthielt, die sich aber dadurch auszeichnete, dass sie teilweise mit Strasssteinchen versehen war, die im Licht wie kleine Diamanten aufblitzten.
Dann betrachtete Angela ihren Einkauf und war sehr damit zufrieden. Es war genauso, wenn nicht sogar noch besser ausgefallen, als sie es sich gewünscht hatte.
Während sie die Sachen weiterhin fixierte, die jetzt nebeneinander auf dem Bett lagen, zog sie sich langsam aus.
Den Hausschuhen folge die eng anliegende Jeans, die sie normalerweise im ...
... Haushalt trug. Sie mochte es nicht, wie so viele andere im Haus in Schlabberklamotten herumzulaufen. Dafür mochte sie sich viel zu gerne und genoss es immer wieder, sich selber in einem Spiegel zu betrachten.
So war es dieses Mal genauso. Während sie sich auszog, konnte sie in einem großen Spiegel, der ihr gegenüberstand mit ansehen, wie sich ihr makelloser Körper aus ihrer Bekleidung schälte.
Nur langsam ließ sie die Jeans zu Boden gleiten, genoss währenddessen, wie ihre schlanken Beine zum Vorscheinen kamen, auf die sie so stolz war. Sie trainierte jeden Tag mindestens eine Stunde in der Wohnung. Dafür hatte sie sich einen Stepper zugelegt, der ihre Beine formte und keine Beulen zuließ.
Fast konnte sie ihren Blick nicht abwenden, als sie sich herunterbeugte und die Hose über die Füße zog.
Dass sie ein wenig nazistisch war, wusste sie, aber das brachte sie nicht in Verlegenheit. Immerhin hatte Thomas auch etwas davon, denn sie entsprach zumindest äußerlich, seinem Ideal. Er konnte sich immer und überall gut mit ihr sehen lassen, denn sie war perfekt, was dieses betraf. Vielleicht einer der Gründe, warum er mit ihr zusammen war. Sicher aber nur einer unter vielen.
Kaum hatte sie sich ihrer Hose entledigt, stand sie wieder gerade vor dem Bett und zog sich ihren Pullover über den Kopf. Kaum schlüpfte dieser durch die enge Halsöffnung, ergoss sich von oben eine Flut von schwarzen, langen Haaren, die sich jetzt unordentlich auf ihrer Schulter verteilte.
Sofort ...