Weihnachten zu dritt
Datum: 01.10.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byAldebaran66
... Sie versuchte ihre Erinnerungen zu sortieren und die Gefühle, die sie dabei gehabt hatte. Aber sie konnte es nicht. Vielleicht hatte sie einen Teil nur geträumt.
Da sie mit überlegen nicht weiterkam, versuchte sie es mit Spurensuche. Dazu deckte sie sich ab und untersuchte ihren Körper. Doch sie konnte nichts finden. Nichts klebte an ihr, also hatte der Schwamm ordentliche Arbeit geleistet oder es war alles nur ein Hirngespinst. Dann kam ihr der Gedanke, dass doch auf dem Laken etwas zu finden sein müsste, das konnte man mit dem Schwamm nicht so gründlich entfernen. Doch auch dort fand sie nichts.
Jetzt war sie sich sicher, dass es nur ein Traum gewesen war. Als sie sich wieder hinlegen wollte, fiel ihr Blick noch einmal auf das Laken und da sah sie doch noch einen Unterschied. In dem von ihr aufgezogenen war am Kopfteil, unter dem Kopfkissen ein kleines Loch gewesen, dies war jetzt nicht mehr da.
Also war es doch kein Traum gewesen. Heinrich hatte, als sie schlief, auch noch das Laken ausgewechselt. In ihrem Zustand war das sicher nicht schwer gewesen.
Sich ihrer Sache sicher, legte sie sich wieder hin und dachte darüber nach, sah noch einmal die Bilder vor sich. Jetzt konnte sie diese in Gedanken richtig zuordnen und als sie sich das Bild von Heinrichs Glied in Erinnerung brachte und es mit der Größe seiner Hand abglich, bekam sie große Augen.
Wenn ihre Perspektive nicht vollkommen falsch war und ihr Gehirn sie nicht irreführte, dann war sein Geschlecht ...
... wirklich stattlich, um nicht zu sagen, groß. Immerhin war er selber ja auch nicht gerade klein und alleine die Tatsache ließ vermuten, dass er, wenn er nur durchschnittlich gut gebaut war, etwas mehr zu bieten hatte, als ein Durchschnittsmensch. Wobei Angela keine Vergleichsmöglichkeiten hatte. Immerhin hatte sie noch niemals einen Mann in der Größe von Heinrich gesehen, der ihr seinen steifen Schwanz präsentierte.
Gut, im Internet hatte sie so etwas schon gesehen, aber da waren es eher seltene Ausnahmen, die sich immer wieder gegenseitig die Klinke in die Hand gaben. Einmal davon abgesehen, dass in Filmen vieles größer wirkte, als in natura. Das hatte sie selber festgestellt, als sie in ihrer Anfangszeit mit Thomas, mit einer Digitalkamera, experimentiert hatten.
Doch hier lag der Fall anders. Keine Kamera. Aber ob die Froschperspektive dazu geeignet war ein sicheres Urteil abzugeben, bezweifelte Angela. Ihre Neugierde war jedenfalls geweckt. Innerlich wusste sie, dass sie den Schwanz sicher noch einmal sehen würde. Dann würde sie aber sehr genau hinsehen.
Am Morgen war Heinrich nicht unten. Das machte aber nichts, denn sie ging wie schon fast gewohnt zum Wirtschaftsgebäude und Fritz zur Hand. Dieser war, wie immer beim morgendlichen Ausmisten und Angela half ihm, so gut es ging. Sie mochte es, sich die Müdigkeit aus den Knochen zu schütteln, indem sie dieser wenig anspruchsvollen Tätigkeit nachging. Man konnte seinen Gedanken nachhängen und zu überlegen, gab es für sie ...