1. Lost Places – Verlassene Orte (Teil 2)


    Datum: 02.10.2018, Kategorien: Anal Selbstbefriedigung / Spielzeug Fetisch Autor: Nina-Marie

    Verlassene Orte haben etwas Magisches.
    
    Gerade eben waren noch Menschen am Arbeiten oder in der Küche
    
    und im nächsten Moment ist niemand mehr da.
    
    Der Topf steht noch auf dem Herd und die Aktuelle Zeitung liegt noch auf der Theke.
    
    Allerdings ist dies vierzig Jahre her und niemand erinnert sich noch an die Menschen,
    
    die diesem Ort einst Leben eingehaucht haben.
    
    Einer dieser Orte liegt im an einer viel befahrenen Landstraße. Es ist ein kleiner Bahnhof,
    
    nicht zu übersehen und doch halten dort keine Züge mehr. Die Zeit hat diesen Ort eingeholt.
    
    Vielleicht wollte dort mal jemand das Dach neu decken, denn die Ziegel liegen noch im Hof.
    
    Es scheint, als würde der kleine Laden im Bahnhof gleich öffnen, doch die Türe bleibt verschlossen.
    
    Das Dach ist an manchen Stellen eingestürzt und das Türschloss schon lange verrostet.
    
    Der kleine Bahnsteig ist nun wieder ein Teil der Natur und der Weg von der Straße hin zum
    
    Bahnhof ist so eng, das ein Auto kaum hindurch kommt. Hier und da kann man um das Gebäude
    
    herum gehen, doch dichte Hecken zwingen jeden fast zu krabbeln und Jedes Fenster
    
    und jede Tür verweigert den Blick nach innen.
    
    Wenn man als Hobby solche Dinge gerne fotografiert, dann weiß man,
    
    dass man sich in Gefahr bringen kann. Aber auch die Wege sind oft lang und beschwerlich.
    
    Ich finde großen Gefallen daran und ich bin auch gerne bereit diese Gefahren
    
    und Hindernisse auf mich zu nehmen.
    
    Ich hatte gerade einen VHS Kurs hinter mich ...
    ... gebracht, in dem ich lernen wollte,
    
    wie man bessere Bilder machen kann.
    
    Ja, natürlich war ich danach enttäuscht und man sollte das Ganze auch eher als Lehre
    
    für den Umgang mit einer Digitalkamera allgemein sehen. Niemand im Kurs interessierte sich für das,
    
    was ich gerne fotografieren wollte … niemand, bis auf eine Person, die auch die Idee mit diesem
    
    kleinen Bahnhof hatte. In den Abendkursen kamen wir uns rein Phototechnisch näher.
    
    Die einen gehen Kegeln oder schrauben an ihren Autos, wir machten gerne Fotos.
    
    Grundlegend mache ich nicht nur Fotos von verlassenen Orten,
    
    nein ich mache eigentlich von so einigem gerne Fotos. Straßenfotografie, Architektur
    
    und auch hin und wieder mal Landschaften. Auch die Makrofotografie hatte es mir angetan,
    
    bzw. kleine Details aus einem großen Ganzen gebe ich gerne auf meinen Bildern wieder.
    
    So kam es also, das mir Peter diesen kleinen Bahnhof im Wald nahelegte.
    
    Es war schon eine kleine Weltreise, doch es sollte sich lohnen sagte er mir.
    
    Wir verabredeten uns und Peter wollte mich an einem Morgen abholen.
    
    Was also zieht man nun an, wenn man auf Foto-Safari geht? Der Blick auf den Wetterbreicht
    
    und auch schon bei mir aus dem Fenster machte klar, dass das kein Wetter wird ohne Regenschirm.
    
    Ich entschloss mich, vor allem etwas Bequemes anzuziehen. Es hieß ja, dass wir weit laufen müssten.
    
    Vielleicht hätte man das nun nicht von mir erwartet, doch ich hatte wirklich nur Fotos im Sinn.
    
    Es waren ...
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