1. Nur noch nackt?


    Datum: 03.10.2018, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... allesamt nackt sind?"
    
    "Scha-atz, Essen ist fertig. Kommst du?", hörte sie ihn aus der Küche rufen.
    
    Er hatte den Tisch gedeckt und sogar eine Kerze in die Mitte gestellt. "Das schlechte Gewissen.", stellte sie zufrieden fest.
    
    Er hantierte noch an der Pfanne, als sie in die Küche kam. Als er sich umdrehte, sah er sie - vollkommen nackt, frisch und schön wie ein Sommermorgen in der Tür stehen. Auf ihrer Haut glänzten noch ein paar Tropfen wie Tau auf Blütenblättern. Ihr blondes Haar fiel auf die schmalen Schultern und ihre blauen Augen sahen ihn herausfordernd an.
    
    "Ist es das, was du möchtest?", fragte sie.
    
    "Wie? Was meinst Du?", stotterte er verlegen.
    
    "Ich meine die Geschichte, die du vorhin gelesen hast."
    
    "Ach das. Das war doch nur eine Geschichte.", winkte er ab.
    
    "Nein, ich meine: Würde es dir gefallen, wenn ich zu Hause nur noch nackt wäre?"
    
    "Weiß nicht. Da hab ich mir noch keine Gedanken gemacht."
    
    "Aber beim Lesen hattest du ziemlich viel Spaß!"
    
    "Na ja, das war ja nur eine Geschichte." Dann überlegte er eine Weile und hakte ungläubig nach: "Würdest du DAS etwa machen? Ich meine, jeden Tag nur noch nackt durch die Wohnung laufen?"
    
    "Nein, natürlich nicht.", entgegnete sie wie selbstverständlich. "Aber die Frage war ja, ob es dir gefallen würde."
    
    Er sah sie von oben bis unten an, auf eine Weise, wie er es schon lange nicht mehr getan hatte. Sie spürte, wie seine Blicke unter die Haut gingen. Da war ein Funke von jenem Zauber der ersten ...
    ... Jahre in seinen Augen. Als er sie noch gierig genommen hatte, wenn die Leidenschaft ihn überkam. Sie spürte diese Gier.
    
    "Und ob mir das gefallen würde.", presste er angriffslustig zwischen den Zähnen hervor. Dabei legte er das zart gebratene Putenfleisch genüsslich auf die Teller, neben das rote Fruchtfleisch der Tomaten, und belauerte sie.
    
    Sie schien ihm auf einmal wieder so absolut begehrenswert, wie sie in der Tür stand. Es war, als würde er sie in diesem Moment neu entdecken. Er war der Fuchs und sie das wehrlose, knusprig nackte Hühnchen, das er sich holen würde.
    
    Sie drückte den Lichtschalter.
    
    Nur die Kerze auf dem Tisch spendete flackerndes Licht.
    
    Ihre weiche Haut schimmerte im Kerzenschein.
    
    Sie wollte spielen, ihn herausfordern. Sie kam langsam, ganz langsam zum Tisch. Sein Blick blieb an den vollen, glattrasierten Lippen zwischen ihren Beinen hängen.
    
    Sie bemerkte es mit Genugtuung und stützte sich auf die Lehne eines Stuhls, der nun zwischen ihnen stand. Die prachtvollen Brüste hingen zwischen ihren Armen, als sie langsam fragte: "Es würde dir also gefallen?" Dann ließ sie eine Pause.
    
    Der Rotwein in den Gläsern funkelte.
    
    "Und was hätte ich davon?"
    
    Ihr Gesicht war ganz nahe bei seinem. Er spürte ihren frischen Atem.
    
    "Es war ja eine Strafe." entgegnete er und gab ihr einen leichten Klaps auf den nackten Po.
    
    Sie machte zwei Schritte und stand neben ihm, packte ihn am Hemd und zog ihn zu sich heran. Ihre Augen funkelten.
    
    "Eine Strafe ...