1. Geschichten, die das Leben Schreibt 02


    Datum: 10.10.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: byNimmermehr

    ... und an diesem Abend letzter Orgasmus flachte im Verhältnis zu den Vorangegangenen etwas ab.
    
    Ich löste mich sogleich von ihr, drehte mich auf den Rücken und zog sie so, dass sie halb auf mir zum Liegen kam.
    
    Ich küsste sie und musste Lachen. Sie sah glücklich und schlagskaputt aus. Ihre Zähne und ihr Mund waren blutig. Sie hatte mich unterhalb des Schlüsselbeins gebissen. Da war eine gut erkennbare leicht blutende, durch das Saugen dunkel verfärbte, Wunde.
    
    Sie schaute ungläubig und betrachtete fasziniert ihr Werk. Ihre und meine Säfte liefen aus ihrem Schoß. Ich musste sie etwas beruhigen.
    
    „Keine Panik. Das war ein Liebesbiss. Das kommt beim Sex schon mal vor."
    
    „Aber sieh mal, wie der aussieht. Der ist ganz dunkel verfärbt."
    
    „Und das wird auch wieder heilen. Ich bin mir da ganz sicher. Du hast mich gezeichnet. Jetzt bin ich Dein Eigentum. Für Immer!!!" Ein kleiner neckender Scherz, um die Situation etwas zu entspannen.
    
    „Ehrlich. Das wäre schön. Ich bin völlig platt. Ich habe so was noch nie vorher erlebt."
    
    „Normal ist das in dieser Häufigkeit auch eher nicht. Du bist fünf Mal gekommen? Das passiert nur, wenn man sich sehr gut kennt und auch seine „Timings" und Punkte kennt."
    
    „Aber ich weiß jetzt auch, was Du mit dem Whirlpool gemeint hattest."
    
    Wir standen auf -- was ein Schlachtfeld. Auf das Zimmermädchen würde morgen ein wohlverdient üppiges Trink- (und Schweige-) Geld warten.
    
    Wir stiegen gemeinsam in den Whirlpool; reinigten uns ...
    ... gegenseitig mit einer schönen Kakaobutter -- Gewürzseife; ließen noch etwas heißes Wasser nachlaufen und entspannten uns mit einer Runde Geblubber.
    
    Wir schliefen eng aneinandergekuschelt in der typischen Löffelchenstellung -- ich hatte schon lange nicht mehr so gut geschlafen und Andrea ging es genauso.
    
    Wir begannen den Sonntag morgen nach dem Erwachen nicht etwa mit Sex. Nein, wir machten uns schnell fertig. Gingen ausgiebig frühstücken und dann im Anschluss erst mal gemeinsam spazieren.
    
    Andrea ging schnell bei ihren Eltern vorbei. Sagte ihnen kurz Bescheid, dass sie erst am Montag nach der Arbeit wiederkäme und holte geschwind ein paar Sachen.
    
    (Warum das mit ihren Eltern alles so unkompliziert war, erfuhr ich erst im Nachgang. Andrea hatte wohl keine fadenscheinige Ausrede gebraucht sondern offen über das gesprochen, was abgelaufen ist. Und die beiden Eltern waren wirklich froh über das was und wie es passierte.)
    
    Über die restliche Zeit bis Montag Morgen will ich nur so viel verraten. Wir verließen das Zimmer nur, um zu essen, oder den Whirlpool zu nutzen.
    
    Montag morgen war schweren Herzens Abschied nehmen angesagt.
    
    Die nächsten zwei Wochenenden hatte ich mein Zimmer im Lamm und ich verbrachte die Zeit nicht allein. Aber wir trieben es nicht nur wie die Karnickel. Wir quatschten auch und unternahmen ein paar kurze Ausflüge und hatten eine gute Zeit.
    
    Als ich nach dem dritten Wochenende Montag morgen meinen Laptop im Büro auspacken wollte, lag beim Öffnen der ...
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