Weiße Kacheln 02
Datum: 30.04.2024,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byBleeding_Heart
... Sydney Cole und Rachel James nebeneinander, auf dunkelhäutigen Männern reitend, Kendra Sunderland, von riesigen Schwänzen umgeben und schmachvoll zur Kamera blickend, in seine Augen blickend ...
Szene um Szene ratterte vorbei, erzwang sich den Weg in sein Hirn, zusammen mit den spitzen Schreien, dem lasziven Stöhnen und den feuchten Sexlauten, die sich in seinen Gehörgang gruben. Sie höhlten seinen Kopf aus und wickelten ihn in eine Trance, die Gedanken an etwas anderes als weiße Frauen mit schwarzen Männern verbot; die nur noch Sex kannte, doch nicht als Teilnehmer, nicht als Tätigkeit, sondern als Spektakel, das beobachtet und ersehnt, doch nie erfahren werden konnte, so wie man einen Wolf auf der Jagd beobachtete und wusste, nie diese geschmeidigen Bewegungen vollführen, nie den Genuss des Sieges über die Beute verspüren zu können wie er es tat, dessen Körper für diesen Zweck geschaffen war.
Er lag da und ließ sich berieseln, dachte an nichts, sah einfach nur noch in die Spirale hinein. Beinah wäre ihm entgangen, dass das sanfte Flüstern hinter der orgiastischen Geräuschkulisse zurückkehrte. Es klang wie eine Frauenstimme, die in beruhigendem Tonfall etwas wisperte. Lukas konnte die Worte nicht verstehen, dafür war die Stimme zu leise hinter den sich überlagernden Seufzern und Lustschreien. Doch je länger er zuhörte, desto mehr kam es ihm vor, als würde sie einen Satz ständig wiederholen, jedes Mal mit einem Herzschlag Pause dazwischen.
Lukas klammerte sich an ...
... die Stimme wie an einen Mast in dem Meer der erotischen Szenen und Klänge, das ihn umspülte. Er konzentrierte den kümmerlichen Rest seiner mentalen Kapazität auf das Wispern, das ihn an der Hand zu nehmen schien, ihn aus dem Wahnsinn herausleiten würde; und er lauschte auf die tiefen Atemzüge, die es begleiteten. Innerhalb weniger Sekunden wurde die Stimme seine beste Freundin, sein Anker, der ihn an Ort und Stelle hielt und verhinderte, dass der Strom der Perversion ihn davonschleppte.
Plötzlich spürte Lukas, wie etwas über seinen Oberschenkel strich. Völlig verdutzt verlor er die Kontrolle und vergaß die Stimme, die Spirale und das Gestöhne in seinen Ohren. Stattdessen richtete er alarmiert seine Aufmerksamkeit auf seinen Körper, harrte nach einer weiteren Berührung.
Augenblicke lang geschah nichts, dann strich wieder etwas über ihn hinweg, diesmal an seinem anderen Oberschenkel. Lukas wollte strampeln oder schreien, doch nur seine Atmung beschleunigte sich, und sein Puls hämmerte in seinen Ohren. Dann tippte etwas sein rechtes Knie an und verharrte dort, bevor er ein zweites Tippen spürte, knapp oberhalb des ersten. Das erste Tippen verschwand und wurde durch ein drittes ersetzt, wieder knapp über dem letzten, und so setzte es sich fort, die Länge seines Schenkels hinauf. Durch seine Jeans konnte Lukas nicht sagen, was ihn berührte, doch es kam ihm so vor, als würde jemand mit Zeige- und Mittelfinger sein Bein heraufstolzieren. Erneut versuchte er ohne Erfolg, sich zu ...