Harmloses Flirten Cosi fan tutte
Datum: 03.05.2024,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: Omega666
... leisen Atemzügen ihres Freundes zu, der tief und fest schlief. Sie hatte Angst, dass sie den Test ihres Freundes und hoffentlich Bald-Ehemannes nicht bestehen könnte. Sie flirtete nun einmal für ihr Leben gern. Ein prickelnder Flirt hob ganz einfach ihr Selbstwertgefühl an. Sie machte sich nichts vor. Mit fast Mitte 40 war der erste Lack ab. Wenn sie morgens in den Spiegel schaute, erkannte sie, dass die Jahre nicht spurlos an ihr vorbeigegangen waren. Sie sah Falten in ihrem Gesicht, spürte, dass ihre Brüste nicht mehr so straff wie noch vor zehn Jahren waren. Sie flirtete nur, um das aphrodisierende Gefühl, weiterhin begehrenswert zu sein, zu erleben. Flirten war eine Droge für sie. Sie war nicht auf der Suche nach einem neuen Mann. Sie hatte mit Bernd jemanden gefunden, der an ihrer Seite stand, und sie heiraten wollte. Sie liebte ihn von ganzem Herzen, und wollte seine Ehefrau werden.
Warum störte sich Bernd an ihrem Flirten? Fürchtete er sich davor, dass sie ihn mit dem Mann verglich, mit dem sie gerade flirtete, und er dabei schlecht aussehen könnte? Oder war dies ihre Angst. Karin fragte sich, ob sie Bernd erlauben würde, mit anderen Frauen zu flirten. Niemals würde sie dem zustimmen, da war sie sich sicher. Bernd müsste zwangsläufig nach einem Flirt ihre Beziehung in Frage stellen. Er würde feststellen, dass sie nicht mehr attraktiv genug für ihn wäre, dass er in ihrer Gegenwart kein Kribbeln mehr verspüren würde. Er würde auch bestimmt glauben, dass ihm etwas in ...
... ihrer Beziehung fehlte. Sie würde Bernd verlieren, denn sie konnte unmöglich mit den jungen Mädchen konkurrieren, die Schlange stehen würden, um ihr den Freund auszuspannen. Ihre 43 Jahre gegen die 20 Jahre der Konkurrenz hätten nicht den Hauch einer Chance auf eine auf Dauer ausgelegte Partnerschaft.
Sie beschloss, dem Fremdflirten zu entsagen. Sie würde alles daransetzen, Bernd an sich zu binden. Sie würde nur mit ihm flirten, ihm zeigen, dass sie sich für ihn und nur für ihn interessiert. Es war schön, bereits jemanden gefunden zu haben, und nicht mehr auf der Suche sein zu müssen.
Wie lange müsste sie an den Orten verweilen, an die Bernd sie bringen würde? Er hatte nichts darüber gesagt. Sie beschloss, dass sie selbst bestimmen könnte, wann sie nach Hause gehen würde.
Irgendwie erregte sie die Vorstellung, wie sie so sexy gekleidet in der Hotelbar eines Business-Hotels sitzen würde. Sie müsste gelangweilt wirken oder so, als ob sie gerade versetzt worden wäre, oder auf jemanden warten würde. Es müsste etliche gestandene Männer geben, die in solchen Bars herumlungerten, auf der Suche nach einem schnellen Fick. Sie stellte sich diese Alpha-Männer vor, die tagsüber ihren Geschäften nachgingen, und abends die Bestätigung ihrer Männlichkeit suchten. Ihr gefielen die Gedanken an diese starken Typen. Sie war sich aber nicht sicher, ob sie all diesen Kerlen widerstehen könnte.
In ihrem Kopf spielte sich eine Szene ab, in der solch ein Alpha auf sie zukommen, und sie zu ...