Karin 01
Datum: 04.05.2024,
Kategorien:
Gruppensex
Autor: byLaetus_Vir
... der Herrenmannschaft vor zwei Jahren übernommen. Sabine hat damals gewitzelt, dass ich wohl in die Midlifecrisis kommen würde und wahrscheinlich hatte sie damit wieder einmal Recht." Er lächelte. „Wie dem auch sei, ich scheitere nicht gern. Das Problem: die Motivation in der Mannschaft lässt stark zu wünschen übrig. Wir spielen in der untersten Liga, der Kreisklasse. Die Trainings werden von vielen Spielern häufig geschwänzt und auch vor Spielen bekomme ich kurzfristige Absagen aus fadenscheinigen Gründen." Er machte eine Kunstpause. „Und hier kommst Du ins Spiel, liebe Karin!" „Ich? Warum ich?" quiekte Karin und hasste sich sofort dafür, dass ihre Stimme sie im Stich ließ. Verdammt! Sie musste wirken wie ein kleines Schulmädchen.
Thomas lächelte sein charmantestes Lächeln, auf Karin wirkte es in diesem Moment wie das Lächeln der Schlange vor dem Kaninchen.
„Du bist eine sehr starke, intelligente und attraktive Frau. Du hast Dich von Deinem Partner getrennt, weil Du Dich selbst verwirklichen willst. Auch im sexuellen Bereich. Das bleibt in einem Ort wie unserem nicht unbemerkt. Und Deine Swingerclubbesuche haben sich auch herumgesprochen. Oder was glaubst Du, warum ich gestern dort war?"
Karin entgleisten alle Gesichtszüge und nur mehr zufällig schaffte sie es, ihr Glas festzuhalten. Was hatte er da gesagt? Sie war geliefert! Der Ort wusste Bescheid. Ihre Freundin musste getratscht haben. Die Reste ihres Lebens zerfielen wie Glas auf Beton. Sie konnte ja nur noch ...
... weit wegziehen! Oder...?
„Ich verstehe Deine Gefühlslage. Du fühlst Dich verraten und möchtest flüchten, nicht wahr?" Verdammt, war er jetzt auch noch Psychologe, oder was?
„Oder..."
Wieder eine verdammte Kunstpause. „Oder Du machst Dich frei von Konventionen, lebst DEIN Leben und hörst Dir mein Angebot an."
In der Angst, dem Frust, der Trauer, kamen seine Worte wie durch einen Nebel bei Karin an, bohrten sich durch ihre Ohren in ihr Herz und Hirn. Sie hatte es versucht in diesem verdammten Kaff. Wollte eine gute Partnerin sein. Und sich gleichzeitig dabei nicht völlig aufgeben. Was sie nun tun würde, war schrecklich irrational und würde Auswirkungen haben, die sie sich nicht einmal vorstellen konnte.
Scheiß drauf, warum eigentlich nicht?
Ihr Rücken wurde gerader, ihr Blick hielt seinem nun stand.
„Ich höre!"
„Das habe ich gehofft und ich wurde nicht enttäuscht." entgegnete er erleichtert. Die nächsten Worte wählte er sehr vorsichtig. „Ich will Dich als mein Zuckerbrot für die Mannschaft. Als Motivationshilfe. Du sollst die Typen verführen, sie mit Deinem tollen Körper und Deinen beeindruckenden Fähigkeiten um den Verstand bringen und sie für die Sache begeistern."
Stille.
Auf der einen Seite: Karin, ein Wrack, deren Kartenhaus soeben zusammengebrochen war und die völlig ziellos auf dem Ozean des Lebens als Schiffbrüchige trieb.
Auf der anderen Seite: Thomas, der ihr gerade ein unglaublich unmoralisches Angebot gemacht hatte und sich seiner Sache ...