Fünf mal 5 Milliliter
Datum: 11.10.2018,
Kategorien:
CMNF
Autor: romanowsky
© by Romanowsky 2013
Mist, jetzt rechnete sie zum dritten Mal nach und sie konnte keinen Fehler finden. Sie konnte es drehen und wenden wie sie wollte. Ihr fehlten genau 25 Milliliter.
Sandra war selbstständig und arbeitete als freie Mitarbeiterin für General Genetics *.
General Genetics war der Marktführer in Europa. Immer wenn Paare mit Kinderwunsch keinen Nachwuchs bekamen, kam General Genetics ins Spiel. Die Gesellschaft betrieb die größte Samenbank in der westlichen Hemisphäre. Bei 80% der künstlichen Befruchtungen mit Fremdsperma wurde dies von GG geliefert. Sandra arbeitete als Collector. Sie sammelte Sperma, das sie an GG verkaufte. Dabei hatte sie vertraglich vereinbarte Quoten zu erfüllen. Für dieses Jahr fehlten ihr noch genau fünf Portionen à 5 ml. Und das am 30. Dezember. Wo sollte sie bis Silvester so schnell noch fünf Samenspender auftreiben?
Sie wusste keinen Rat.
Horst!
Vielleicht konnte Horst ihr helfen. Seit einem Jahr war sie mit ihm liiert.
Am anderen Ende der Leitung klingelte ein Telefon. Ein Knacken in der Leitung und sie hörte Horsts Stimme. Gott sei Dank war er Zuhause. Sein Mobiltelefon hatte er meist im Auto oder im Büro herumliegen und war darüber in seiner Freizeit nicht erreichbar.
„Schatz, ich habe da ein Problem. Du musst mir helfen!“ Sandra schilderte ihrem Freund was für Sorgen sie plagten. Wenn SIE nicht in diesem Jahr, also heute noch lieferte, war SIE geliefert. Ihr drohte eine hohe Vertragsstrafe.
Sie lauschte ...
... ins Telefon. Sie hörte Horst schwer atmen.
„Du weist, dass ich dich sehr mag. Sex mit dir ist das Schönste, was ich mir vorstellen kann. Aber das ist privat. Ich habe dir schon oft gesagt, dass ich als Spender nicht zur Verfügung stehe. Lass uns bitte auch in Zukunft Geschäft und Privatleben strikt getrennt halten!“
Auf Sandra wirkten seine Worte wie eine eiskalte Dusche. Sie hätte heulen können. Verzweifelt versuchte sie ihn umzustimmen. Ihre berufliche Existenz stand auf dem Spiel. Sie bot ihm an, ihn für seine Dienste zu bezahlen. Den doppelten Tarif.
„Spinnst du? Von dir würde ich doch niemals Geld nehmen“, lehnte er ihr Angebot entrüstet ab.
„Was dann? Was willst du? Wenn du mir hilfst, erfülle ich dir jeden Wunsch!“
Horst gewann den Eindruck, dass Sandra sehr verzweifelt sein musste. Sie tat ihm leid. Auch das Angebot, dass sie ihm jeden Wunsch erfüllen würde, ließ ihn nicht mehr los. Er wüsste da schon was.
Nein, das konnte er nicht verlangen!
Oder doch?
War ihr die Samenspende wirklich so wichtig? Würde sie sich darauf einlassen?
Er wagte einen Versuch.
„Wir haben miteinander in letzter Zeit immer viel Spaß gehabt. Sex mit dir ist einfach toll. Aber es gibt da zwei Dinge, von denen ich weiß, dass du sie nicht magst. Deshalb habe ich bisher stets darauf verzichtet.“
„Sag schon, ich bin bereit dir deine geheimsten Wünsche zu erfüllen.“
„O.K., alsoooo..”, druckste er herum.
„Nun sag doch!“, ermutigte sie ihn.
„Nun ich wollte dich ...