Ein Wochende in Wien & Verlängerung
Datum: 19.05.2024,
Kategorien:
Hausfrauen
Autor: byBloodyManiac
... Stellen hielten wir an, stiegen kurz aus, wobei Georg uns immer etwas zur jeweiligen Sehenswürdigkeit erklärt hat.
Tina genoss die Nähe zu Georg, das hatte ich schnell festgestellt. Auf der Kutschfahrt hatte sie sich an ihn geschmiegt, ich hatte sogar bemerkt, dass sie eine ihrer Hände bei ihm aufs Bein gelegt hatte, die zumindest für einen Moment recht hoch in seinem Schritt gewandert war. Sicher wollte sie sehen, ob alles an seinem Platz war...
Als wir zum Ende der Tour wieder am Hotel ankamen, stiegen wir aus der Kutsche aus, dankten dem Kutscher und gingen um die Ecke zum Café Schwarzenberg, um uns bei einer Melange etwas aufzuwärmen und mit Apfelstrudel oder Sachertorte zu stärken. Es war schön, diesen besonderen Moment der Caféhauskultur mit ihm zu teilen.
Danach trennten sich unsere Wege, wir gingen in unser Hotel zurück, Georg nach Hause, jeder wollte sich für den Tanzabend noch umziehen. Wir verabredeten, dass er sich am Empfang melden würde, wenn er fertig war.
Etwas mehr als eine Stunde später klingelte das Telefon bei uns im Zimmer, eine freundliche Stimme von der Rezeption teilte uns mit, dass wir im Foyer erwartet würden.
Als Georg Tina sah, machte er einen kurzen anerkennenden Pfiff und auch gleich ein Kompliment, „Tolles Kleid, Tina, du siehst wunderhübsch aus..." Tina hatte sich für ein dunkelblaues Kleid mit recht viel Spitze, sowie den Blazer, den sie schon auf dem Flug getragen hatte, entschieden.
Georg schlug uns vor, dass wir in ...
... das Weissgerberviertel gehen würden, dort könnten wir einen Blick auf die Hundertwasser Häuser werfen, würden aber auch sicher einen Platz in einem gutem wienerischen Restaurant finden, außerdem hätten wir es später dann auch nicht weit zum Ballsaal Wien.
Nach einem kleinen Spaziergang, auf dem es viel zu sehen gab, führte Georg uns dann in Restaurant seiner Wahl, wir bekamen einen schönen Tisch für uns drei, bestellten alle Schnitzel, Heurigen und eine Flasche Wasser. Die Schnitzel waren super lecker, viel besser, als daß, was wir zu Hause als „Wiener Schnitzel" serviert bekamen. Tina hatte etwas Probleme damit, die riesige Portion aufzuessen, wir beide halfen ihr aber dabei. Der frische lokale Weißwein war herrlich, schmeckte uns ebenfalls sehr gut.
Derart gut und köstlich gestärkt, machten wir uns nach dem Essen auf den Weg zum Ballsaal.
Dort hatte der Tanzbetrieb bereits begonnen, es war schon richtig Trubel.
Wir gaben unsere Jacken an der Garderobe ab, gingen zu dem kleinen Tisch in der Nähe der Tanzfläche, der für uns serviert war. Ich bestellte für uns weiterhin Weißwein und vor allem Wasser. Als die Getränke kamen, hatte Tina Georg schon längst auf die Tanzfläche gezogen und legte eine flotte Sohle mit ihm aufs Parkett. Es dauerte eine ganze Weile, bis die beiden zurück an den Tisch kamen. Tina trank nur schnell ein paar Schlucke Wasser, dann war ich dran, mit ihr zu tanzen. „Alles gut bei dir?" fragte ich sie neugierig, „Alles super, Jan, es ist ein ...